Ich denke, dass da eine ziemlich große Schublade aufgemacht wurde, weil die Beschreibung zu diesem angeblichen Vorgang sehr verallgemeinernd verfasst ist. Auch der weiterführende Text lässt nicht erkennen, dass es Auswege aus dem vermeintlichen Dilemma geben könnte. Ich behaupte mal schlicht und ergreifend, dass nicht alle Geimpften, von der Sache so überzeugt gewesen sein können, denn immer hin scheinen doch nicht alle Doppelt-Geimpften dem Aufruf zur Boosterung gefolgt zu sein.

Es soll auch schon ehemalige Doppelt-Geimpfte geben, die mittlerweile nach 9 Monaten nun mehr zu den "gesetzlich Ungeimpften" zählen. Kognitive Dissonanz hätte diese Menschen doch zum Booster treiben müssen?

Mehr als verallgemeinernd war mir in der Kürze nicht möglich. Ich wollte auch lediglich einen Ansatz zum Verstehen geben. Natürlich sind nicht alle Geimpften vollständig überzeugt von der Notwendigkeit der Impfung gewesen, das wissen wir von vielen Aussagen, nach denen vor allem Bequemlichkeit ("Ich will in den Urlaub") und ein möglichst reibungsloses Weiterleben die Hauptgründe gewesen seien.

Trotzdem darf man konstatieren, dass von den 63,3 Mio. Geimpften in Deutschland mittlerweile stattliche 49,1 Mio. den Booster bekommen haben, das sind satte 77,6%! Klar, auch der Booster hilft beim Weiterleben ohne große Zwänge, aber wer nach dem zweiten Schuss immer noch nicht kapiert hat, dass er gewaltig verarscht wird und mit seiner Gesundheit russisch Roulette spielt, der muss meiner Ansicht nach entweder ziemlich dumm sein, oder aber der Meinung, das Richtige zu tun und alles Gegenteilige auszublenden.