Hallo Manuel!

Du gibst uns die Ansicht von Pyakin kund.

Wir lesen u.a.: Versuche Putin von außen (Kasachstan) zu destabilisieren oder von innen, mittels Demonstrationen oder den von Pyakin häufig zitierten Verrätern in hohen Staatsämtern, gibt es zuhauf.

Ja.

Auch zeigt der Coronazirkus, dass es eine Macht gibt, die Putin genauso zwang, diese strengen Maßnahmen, umzusetzen.

Das sehe ich anders.
Ja, er hat mitgemacht, aber ggf. aus ganz anderen Gründen.

Insofern sagt Pyakin auch, dass er aus dem Zwang der Duma zur Anerkennung (was ein Versuch der Amerikaner war, Putin zu stürzen) eine Vorwärtsbewegung gemacht hat und nun zum großen Wurf ansetzt.

Das glaube ich auch nicht.
Putin steht seit Jahren unter Druck endlich den Donbass zu befreien. Er hat nach Meinung der nationalen Hardliner viel zu lange untätig zugeschaut. Er hat diesem Druck nicht nachgegeben und mit dem Westen weiter verhandelt.
Vermutlich mußte er erst den „Abwehrschlag“ noch organisieren, ökonomisch, wie militärisch und Verbündete suchen.

Pyakin unterscheidet strikt zwischen dem "Deep State", der hinter den amerikanischen Landes"Eliten" steckt und dem Globalen Prädiktor (GP), der die eigentliche globale Politik durchführt.

Warum nennt er das Kind nicht beim Namen?
Was soll der Globale Prädiktor sein?
Es ist die weltumspannende Freimaurerei, die ihre höchsten Führungsgremien in den Ur-Logen vereinen.
Ziert sich Pyakin etwa zuzugeben, daß Putin auch Logen-Mitglied ist?

Derzeit wird das Konzentrationszentrum der Steuerung des GP von Amerika/London/Schweiz nach China und in den Iran verlegt.

In den Iran?
Bei den anderen Orten stimme ich zu.

Trump wurde als Mann des GP installiert, um die USA aus der Welt zurückzuziehen und die NATO abzubauen.

Genau das sagte Gioele Magaldi mehrfach und dies deckt sich mit den Aussagen Pyakins.
In diesem Fall wäre der globale Prädiktor, die sogenannte Fortschritts-Fraktion der Ur-Logen.
Warum nennt er das Kind nicht beim Namen?

Der Deep State hat sich jedoch gegen den GP gewandt, weil er die alte Rolle der USA und Europas beibehalten möchte. Somit sind Putins Ziele und die Ziele des GP derzeit deckungsgleich.

Der Deep State wären dann die reaktionären Ur-Logen wie z.B. Hathor Pentalpha oder Joseph de Maistre.
Was soll diese Umschreibung bewirken?
Es liegt seit 2014 alles klar und deutlich auf dem Tisch.

Dies erklärt auch, dass Trump und Xi das Vorgehen Putins befürworten.

Ich werde jetzt nicht schreiben, was ich dazu denke, und was diese „heilige Dreifaltigkeit“ vermutlich wirklich will.
Jeder, der sich halbwegs mit Geschichte und ihren Intrigen beschäftigt hat, weiß WER gemeint ist. Die Freimaurerei ist eben auch nur ein „Werkzeug“.
Man will die Bediener dieses Werkzeugs ausschalten und das gestaltet sich nun einmal schwierig, denn der Tumor hat alle Organe befallen.

Putin hat klar geäußert, dass es keine Welt ohne (ein starkes) Russland geben wird. Somit kann er hier keinen Millimeter zurück, da dies das Ende (eines starken) Russlands wäre.

Es wäre nicht das Ende eines starken Russlands, es wäre das Ende Russlands überhaupt.
Das Riesenland würde in viele Provinzen zerschlagen.

Betrachtet man noch die Handlungen einiger unserer Politiker hierzulande, kann auch klar eine Art Steuerung zur Schwächung und Zerstörung der EU und Deutschlands erkannt werden.

Formulieren wir es einmal so.
Die Amis wollen sich vom Kraken befreien, die Europäer auch, wobei damit die Nationen gemeint sind.
Die EU sollte als Vorbild für den Weltstaat dienen.
Das ist gründlich in die Hose gegangen.

Insofern hat Putin aus seiner Sicht jetzt ein sehr enges Zeitfenster um seine eigenen Ziele umzusetzen, die eigene Souveränität herzustellen und letztlich keiner überstaatlichen Steuerung irgendwelcher Gruppierungen des Deep State oder des GP mehr unterworfen zu sein.

Putin lebt nicht im luftleeren Raum.
Er muß sich arrangieren und er macht das auch, so lange man ihm dabei nicht auf die Füße tritt. Er ist viel liberaler als sich die meisten Leute (Kritiker wie Anhänger) vorstellen können.

Pyakin zeichnet dagegen das Bild eines Mannes, der ständig um sein politisches Überleben kämpfen muss gegen mächtige Strukturen, Klans nennt er sie sogar, die ihre eigenen Interessen durchsetzen wollen und denen ein Ausverkauf Russlands an den Westen offenbar gelegen käme (weil sie damals unter Jelzin so viel Geld machen konnten?). Und ausgerechnet den blassen Medwedew wollen sie dafür installieren?
Selbst der Sprecher Putins, Peskow, soll illoyal sein, nur Lawrow wird gelobt.

So wie Trump erbitterte Gegner hat, so hat Putin solche in Russland.
Das pfeifen doch die Spatzen seit Jahren von den Dächern.
Mir ist unverständlich, wie man immer von solchen einheitlichen Monolithen ausgehen kann oder gar einer unumschränkten Macht.
Der Einmarsch in der Ukraine läutete eine Wende ein, die nur global verstanden werden kann. Daher auch die hektischen und schrillen Aktivitäten der anderen Seite.

Ist der Einmarsch deshalb so halbherzig, so langsam, mit zu wenigen Soldaten für eine so lange Front, mit der ausdrücklichen Absicht, möglichst keine Zivilisten zu töten? Damit die Stimmung im eigenen Land nicht gegen ihn kippt?

Ja, natürlich – das auch.
Der Unterschied zu den Ami-Kriegen ist evident und das sieht man auch in der Welt.
Deswegen ist er auch so vertragstreu, ganz anders als die korrupte Mischpoke.
Er versucht sich seit Beginn seiner Präsidentschaft als ehrlicher Makler.
Das hat man weltweit mitbekommen und das steht in strengem Gegensatz zur bisherigen Politik von Washington und London.
Es braucht viel Zeit, um solch ein Vertrauen aufzubauen.

Und wegen der Young Global Leaders.
Ich rede mir hier fast den Mund fusselig zum Thema.

Nur weil jemand auf einer Konferenz, einem Meeting oder sonstwo gesehen und registriert wurde, heißt das überhaupt noch nichts.
Und wenn Putin eng mit Kissinger oder Schwab ist, dann deshalb um zu erkunden, wie diese Leute ticken.
Das bekommt man doch nicht heraus, wenn man alle Kontakte abbricht.
Wenn ich wissen will, wie der Löwe lebt, muß ich mich in dessen Höhle begeben - zum Kuckuck nochmal.

mfG
nereus