Danke Maus, es wird wohl schneller gehen
Dass es nicht nur Studierende, sondern auch Politikende gibt, gefällt mir schon mal sehr gut, eine geniale Sprachschöpfung. Ob das die Genderisten überhaupt verstehen? Oder verstehen sie damit das Ende der Politik?
Der von dir genannte Sozialschrott verursacht leider immer noch große Schäden, wie ich gerade heute miterlebte, es aber nicht näher ausführen möchte, bevor ich es verkraftet habe.
Der Arbeitskräftebedarf, den du in ferner Zukunft verortest, wird meiner Meinung nach in ganz naher Zukunft entstehen. Aus dem von dir genannten Überlebenswillen, der in Kürze zum Tragen kommt. Deine erfrischend klare Sprache zeigt ja, dass du nicht realitätsblind bist.
Auf dem Rückweg zur Solarkonstanten wird der Arbeits(kräfte)bedarf sowieso ständig steigen. Aber durch den freiwilligen Verzicht auf einen großen Teil der bisher jedem verfügbaren 60 Energiesklaven, sofern es Russen sind, wird es nun einen gewaltigen Ruck geben, den viele noch nicht sehen.
Daher sehe ich deine "ferne Zukunft" eher als "direkt bevorstehend". Wie meinem Bekannten oben geantwortet wurde sinngemäß: Man nutze die kommende Zeit des Wachstums, der Wärme, der Geschenke der Natur, um Dinge zu sammeln und zu bevorraten und damit auch dann noch durchhalten zu können, wenn sich die feuchte und kalte Decke des Nebelung auf uns senkt. Diese paar Monate werden schneller vergehen, als man denkt, und diesmal ist man gut beraten, sich nicht am Mai zu erfreuen und zu feiern, sondern an den Nebelung und seine Nachfolger zu denken.
Herbsttag
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr gross.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süsse in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
(Rainer Maria Rilke, 1875-1926, deutsch-österr. Dichter)