Längeres Leben nicht wegen Medizin

mh-ing, Samstag, 18.09.2021, 09:50 (vor 951 Tagen) @ Mephistopheles2638 Views

Die Behauptung, dass die moderne Medizin direkt das Leben verlängert und die Lebenserwartung selbst massiv positiv beeinflusst, halte ich für gewagt. Man sollte sich da mal die Argumentation von Reuter anhören:
https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/fragwuerdige-medikamente-ueberfluessige-eingriffe...

Für unsere seit ca. 150 Jahren deutlich höherere Lebenserwartung sind viele Faktoren verantwortlich und entscheidender:
- Bessere Hygiene gesamt (Kanalisation, sauberes Wasser, keine Untermieter in Wohnungen bzw. nur wenige)
- Bessere Nahrungsmittelversorgung: Keiner hungert mehr, hat ausreichend - oft zu viel- an allenm
- Geringere Belastung und mehr Ruhezeiten: Die Arbeitszeit und die Belastung in der Arbeit sind deutlich reduziert, Unfälle seltener, die schwere Arbeit machen Maschinen und mit 35-40h, Urlaub, Feiertagen ... ist die gesamte Belastung deutlich reduziert
- Die Frauen haben viel weniger Kinder und können daher infolge geringerer Auszehrung auch viel älter werden
- Umweltbelastungen sind drastisch geringer: Kein Kohlefeuer in der Stadt, saubere Luft, keine Bleirohre, viele gefährliche Stoffe in Böden/Wänden usw. sind heute weg

Reuther macht klar, dass aktuell sogar die Medizin, die Behandlung durch Ärzte die Lebenserwartung deutlich dämpft und verhindert, wirklich gut alt zu werden.

Wir haben in unserer Zeit das Denken, dass die Medizin/Pharma bestens Bescheid weiß und die gefährlichen Krankheiten allein von ihnen zu behandeln sind. Das ist der Trugschluss.

W


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