Schicksal

Mephistopheles, Mittwoch, 30.06.2021, 16:51 (vor 1235 Tagen) @ el_mar3329 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 30.06.2021, 17:41

Politik, Schicksal, Reset

hatten wir das schon?

Gute Diskussion!

Ich habe mir nur ganz wenig angehört. Aber selbst bei dem Wenigen, was ich gehört habe, beschleicht mich das Gefühl, die reden alle an der Sache vorbei. Sie reden deswegen an der Sache vorbei, weil sie kein Rederecht haben. Ein Rederecht haben sie nicht, weil sie kein Existenzrecht haben.

Punkt.

Ein Existenzrecht hat derjenige, der sich seine Nahrung tagtäglich erjagt oder sammelt.

Wer das nicht kann, der kann trotzdem ein Existenzrecht haben, indem er seine Nahrung aussät, anbaut und erntet. Dazu braucht er aber Eigentum und Eigentum entsteht nur aus der Waffe, mit der man es verteidigen kann.

Frauen haben ein Existenzrecht alleine schon aus dem Grunde, weil sie die Jäger und Sammler oder Bauern gebären.
Deswegen ist das Existenzrecht bei Frauen, die keine Kinder bekommen können oder bekommen haben, immer eine prekäre Sache. Das wusste man früher instínktiv ganz allgemein.

Wer aber weder Jäger noch Sammler ist noch Fischer noch Bauer, der hat kein eigentliches Existenzrecht sui generis, sondern allerhöchstens ein abgeleitetes Existenzrecht. Ein Recht, dass er nicht hat, sondern das ihm überlassen wurde. Z.B. in der Menschenrechtscharta. Die gibt es nur für diejenigen, die kein aus eigenen Fähigkeiten und Kenntnissen begründetes Existenzrecht haben.

Natürlich kann so eine Charta jederzeit widerrufen, oder, was noh viel wahrscheinlicher ist, einfach fallengelassen, werden.


Die lange vorrede nur wegen dem Rederecht und dem Recht gehört zu werden. Das Rederecht und Anhörungsrecht begründet sich, wie allgemein ersichtlich, aussschließlich aus dem Existenzreht. Wenn einer kein originäres Existenzrecht hat, was hätte der zu sagen? Worauf begründete er sein Recht, dass er gehört werde?


Nach dem kurzen Aussschnitt, den ich gesehen habe, drängt sich mir der Eindruck auf, dass alle Diskussionsteilnehmer kein Existenzrecht und folglich auch kein Rede- und Anhörungsrecht haben. Wer redet ohne ein Rederecht, welches wiederum aus dem Existenzrecht abgeleitet ist, erschöpft sich zwangsläufig in Gelaber und sinnlosem Geschwätz. Frauen sollten das Reden denjenigen überlassen, die sie geboren haben bzw. dem Vater ihrer Kinder. Die werden ihnen schon zuhören und ihrem Wort Geltung verschaffen.

Tschuldigung, das musste mal gesagt sein.

Ich habe ansonsten andauernd das Gefühl, dass ich im falschen Film sitze, wo ständig Leute reden, die nichts zu sagen haben aus dem Grund, da sie keine Existenzberechtigung haben und deswegen vom Schicksal umhergeworfen werden.

Gruß Mephistoheles


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