Immer dieselbe Leier.....mit VIT D....

ottoasta, Sonntag, 30.05.2021, 16:07 (vor 1060 Tagen) @ mabraton2365 Views

.......seit ca. 30 Jahren befasse ich mich mit Nahrungsergänzungen, darunter auch VIT D! Das eigentlich kein Vitamin ist sondern ein Hormon; es wirkt hormonähnlich!

Also ist hier auch Vorsicht angebracht; ich meine nicht die dümmlichen Empfehlungen der DGE sondern die Selbstbeobachtung! D.h. regelmässige Messung des VIT D 25 OH Status! Nur so ist eine richtige Einstellung möglich!

Also sollte ein Wert ab 50 ng/ml angestrebt werden, dann erhöhen bis zu 90 ng/ml,
hier noch absolut ungefährlich!
Die meisten Menschen in D, vor allem Grossstädter, haben kaum mehr als 15 ng/ml; sind also schon halb tot![[freude]]

Es hat wenig Sinn Megadosen (z.B. Dekristol 20 000 IE/d) einzunehmen wenn kein Bedarf besteht!
Falls jemand im Bereich 50 ng/ml ist und höher kommen möchte kann das ganz gut über längeren Zeitraum mit 5000 IE/d sein. Aber mindestens 2x Jahr messen!
Danach richtet sich dann die weitere Einnahme!

Hier noch:
Erhöht: Vit. D-Gabe, exzessive Sonnen-Bestrahlung
Erniedrigt: mangelnde Sonnenexposition, Malabsorption (z.B. Sprue), Lebererkrankungen,
nutritive Minderversorgung (Vegetarier?),
Erhöhter Bedarf: Wachstum (Kinder), Schwangerschaft, Laktation,
Therapie mit Antikonvulsiva (Diphenylhydantoin und Barbiturate)

Bitte darauf achten:

Ältere Menschen haben Probleme mit der Sonnenempfindlichkeit der Haut! Im Alter wird da kaum noch VIT D gebildet! Ein Substitution mittels Kapseln ist dann nötig. Ebenso im Winter hier bei uns; unter 45 Grad Sonnenstand geht gar nichts mit VIT D!

Und noch was zum VIT K2: Seid vorsichtig wenn ihr z.B. zum Vorhofflimmern neigt!
Bei Macumareinnhame oder den neuen NOAKs ist VIT K2 kontraindiziert!
Es wird zwar bestritten, dass K2 auf die Blutgerinnung wirkt aber es gibt mittlerweile Studien die eine Wirkung nachweisen. Nicht so stark wie bei K1 aber immer noch relevant! Es kann ganz schnell zu einem Schlaganfall führen!

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi


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