Nach der Impfung: Nicht Sonderrechte, sondern absondern als potenzielle Superspreader wäre korrekt.
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als ob das noch nicht genug wäre, geht das unsagbar dämliche Märchen von der “Rückgabe” der Grundrechte an Geimpfte munter weiter. Das ist nicht nur pervers, das ist grenzdebil. Denn
1. ist bis dato der Sachstand, dass alle Impfstoffe keine oder keine robuste sterile Immunität erzeugen. Was bedeutet das? Ganz einfach: Geimpfte können sich Sars-CoV-2 trotzdem einfangen und sehr wahrscheinlich auch weitergeben. Freibriefe für Geimpfte also? Nein! Umgekehrt! Wer geimpft ist, der ist eventuell sogar besonders gefährlich für seine Mitmenschen. Nehmen wir folgendes Beispiel: Eine hypochondrisch talentierte Krankenpflegerin in den Mittvierzigern, nennen wir sie einfach mal Nicole, lässt sich brav impfen, damit sie ihre Patientinnen und Patienten nicht ansteckt. Und geht dann mit dem geforderten Impf-Freibrief in irgendeinem Ökoschuppen vegan essen. Dabei infiziert sie sich beim ökologisch-dynamischen Kellner. Nichts Schlimmes ahnend geht Nicole also nun wieder zur Arbeit mit Transplantierten, die nicht geimpft sind, da zu gebrechlich. Keiner denkt sich etwas trotz bergeweiser Warnungen, dass Geimpfte auch ansteckend sein können. Was ist Nicole dann? Genau, eine potenzielle Superspreaderin, die nichts von ihrer Infektion merkt. Schön für Nicole, dumm gelaufen für ihre Patienten. Und eine Peinlichkeit sondergleichen für alle, die über Sonderrechte für Geimpfte schwadronieren. Nicht Sonderrechte, sondern absondern als potenzielle Superspreaderin wäre korrekt.
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Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit
(Thomas Jefferson)