Hallo Balduin,

der Blick in meine Glaskugel verrät mir folgendes: Der Ölpreis befindet sich in einem säkularen Bullenmarkt und kann vom jetzigen Niveau noch ein wenig steigen (s. meine Ergänzung im Chart unten). Das Ende des 39-jährigen Bullenmarktes an der Wallstreet sehe ich im 2., spätestens im 3. Quartal 2021. Infolgedessen werden die Rohstoffe durch Margin Calls kurzeitig mit nach unten gerissen. Für Öl- und Gasaktien, insbesondere russische Gesellschaften ergeben sich dann exzellente langfristige Einstiegschancen. @DT hatte letztes Jahr ein gutes Timing. Das mittel- bis langfristige Kursziel sehe ich bei mindestens 250 USD.

Leider muss ich dieser Prognose ein Aber dahinter setzen. Unter Bedingungen der freien Marktwirtschaft, wie wir sie seit Ludwig Erhardt kennen, wäre das ein super Hedge auf steigende Lebenshaltungskosten. Wir werden aber jetzt von links-grünen Ideologen beherrscht, die keine Skrupel haben, den unternehmerischen Mittelstand in den Ruin zu treiben und mit ihrer Energiepolitik demnächst auch die ganze Nation. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet Aktionäre, die in so genannte klimaschädliche Unternehmen investieren, ungeschoren davonkommen werden. Das Mindeste, was ich denen zutraue, ist eine horrende Besteuerung, die jedes Investment ad absurdum führt. Für möglich halte ich auch regulierte Preise und Kapitalverkehrskontrollen, die uns von einem freien Markt abschotten werden.

Gruß
Dionysos

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Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.