noch knapper formuliert, ...

Weiner, Sonntag, 01.11.2020, 09:09 (vor 1273 Tagen) @ Oblomow1264 Views
bearbeitet von Weiner, Sonntag, 01.11.2020, 09:18

..., in konventioneller Begrifflichkeit:

Sein verbirgt und entäußert sich im Werden.

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Nach 'Verbergen' schaut es aus für den Menschen, der alles erst entziffern (!!) muss. Die 'Entäußerung' dagegen findet im Moment der (fortlaufenden ...?) Schöpfung statt, was man aber erst verstehen kann, wenn man den Mechanismus der 'Chiffrierung' überblickt.

Philosophiegeschichtlich ist das ab Parmenides und bis Plotin entwickelt worden und wurde dann ab Cusanus in der neueren Philosophiegeschichte aufgearbeitet und nochmals vertieft (Einstieg in die Literatur am besten via Werner Beierwaltes).

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noch ein Nachtrag zum Phänomen der "Bewegung":

Jede Veränderung (und wir können nichts anderes wahrnehmen als Veränderungen ...) ist auch auf physikalischer Ebene mit einer Bewegung verbunden. Der 'Bildschirm', auf dem sich das alles abspielt heißt "Raum & Zeit". Nun ist es sehr wahrscheinlich so, dass eine definierte Raumzeitposition niemals ein zweites Mal, vielleicht nicht einmal zweimal besetzt werden kann. Ich kann mich zwar auf den Stuhl setzen, den Du verlassen hast. Bei genauer Betrachtung hat sich aber die Erde in der Zwischenzeit fortbewegt - und das Sonnensystem und die Galaxie und der Superhaufen ( - weißt Du mit welchen Geschwindigkeiten!?). Kann sein, dass Zenon eigentlich das meinte, bei der Formulierung seines Paradoxons.

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Jeder Veränderung liegt (postuliert) eine Kraft zugrunde. [Der Begriff Energie integriert über die Zeit und ist deshalb nicht elementar.] Die Kraft selbst ist uns, wenigstens im Wissen, nicht zugänglich sondern bleibt transzendent.

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Mit sonntäglichen Grüßen,
Weiner


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