Ja, Naclador - Hopfen und Malz verloren

cassi, Mitten in der EUdSSR, Dienstag, 27.10.2020, 12:03 (vor 1248 Tagen) @ Stagflati1821 Views

die In-Bezug-Setzung der Corona-Todesfälle zu anderen Todesarten ist immer ein bisschen schwierig, da wir ja die zukünftige Entwicklung noch nicht kennen und daher im Blick haben müssen.

Der Satz windet sich wie ein Aal. Das selbe hörten wir im Frühjahr auch.
Führt aber bei vielen zu keinerlei Erkenntnis. Das Mantra bleibt gleich.

Wenn unser Gesundheitssystem zusammenbricht, ist es zu spät, gegenzusteuern, und die Todesfallzahlen explodieren dann.

Es ist nicht passiert, weder bei uns noch sonst wo. Egal welche Maßnahmen getroffen wurden oder nicht. Da ist rein gar nix explodiert - höchsten der kollektive Menschenverstand implodiert.

Es wurde ja zuletzt immer wieder darauf hingewiesen, dass diese Gefahr der Überlastung der Krankenhäuser und des Gesundheitssystems insgesamt durchaus besteht.

Es besteht auch die Möglichkeit von einem Asteroiden getroffen zu werden. Wenn Krankenhäuser Kurzarbeit anmelden, gibt es wohl keine Gefahr.

Das Problem ist nämlich nicht nur die Bettenanzahl, sondern das chronisch knappe Personal.

Selbst gemachte Problem durch Lobbyisten und Bürokraten, die Geldströme umleiten und am Personal sparen.

Wenn dazu eine größere Anzahl an Krankenhausmitarbeitern selbst erkrankt oder in Quarantäne ist, nutzen die Intensivbetten auch nichts mehr. Man sieht das jetzt schon im Ausland, z.B. in Frankreich und Belgien.

Die wenigsten erkranken, siehe Diamond Princess, Tönnies, Heinsberg, ...
Ja, dann eben im Ausland, gell.

Daher bleibt es bei der Notwendigkeit von "Hammer and Dance". Getanzt haben wir jetzt den Sommer über genug. Das Virus war aufgrund des soliden Hammers im Frühjahr (1. Lockdown) stark dezimiert und hat sich dann ab dem Sommer wieder ausgebreitet. Jetzt ist wieder der Hammer dran, leider.

Getanzt? Genug? Nichts bemerkt und wer bestimmt das "genug"? Wieler, Drosten, Merkel-Schergen, Bill Gates, die WEF-Mischpoke?

Die Tragik der Geschichte ist auch das sogenannte "Präventionsparadox". Die gute Prävention im Frühjahr hat dazu geführt, dass die Gefahr im Sommer von vielen als überwunden wahrgenommen wurde: Alles nicht so schlimm, wir können wieder kontakten, Corona ist vorbei. Pustekuchen. Im Windschatten dieser Entwarnung hat das Virus ab dem Sommer eiskalt und klammheimlich das getan, was es am Besten kann: Sich neue Wirte suchen und eine große Familie gründen. Andere Interessen scheint es ja nicht zu haben, dieses Dumpfbacken-Virus!
Gruß
Stagflati

Polemik. Keine Übersterblichkeit, eher UNTERSTERBLICHKEIT; Grippewelle wurde ersatzlos gestrichen und umgeleitet.
Wie @Naclador richtig sagt: durch den gallopierenden Verlust an Verstand ist Hopfen und Malz verloren.

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Gruß ©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (S. von Radecki)
"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)


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