Beim Thema Glyphosat bin ich skeptisch

helmut-1, Siebenbürgen, Sonntag, 05.07.2020, 08:08 (vor 1363 Tagen) @ Waldläufer2120 Views

Die Beiträge mit den Mikroorganismen sind schlüssig. Was ich nicht so schlüssig empfinde, sind die Vorträge über das Glyphosat.

Warum:
Da werden eine Menge von Tafeln gezeigt, vieles erklärt, betont, wieviel Glyphosat man in welchem Organismus nachgewiesen hat, die Fruchtbarkeit würde zurückgehen, usw. Aber am Schluss sagt man dem Mittel kanzeröse Effekte nach, vergisst aber nicht, das Wort "wahrscheinlich" dazuzuschreiben.

Die Überschrift mit "giftfrei" ist ja schon pauschalierend. Wenn ich meine Rosen mit einem Pestizid gegen die Läuse spritze, dann bin ich nicht mehr giftfrei. Aber jede Laus abzuschießen, das ist zuviel Aufwand.

Ich bin kein Verfechter dieses Glyphosats, es kann durchaus was dran sein, an den gesundheitsschädlichen Aspekten. Abr bis jetzt habe ich keinen klaren Nachweis erkennen können.

Das mit den Kaninchen, die nicht mehr soviel bumsen, ist ja schön und gut. Hat man daneben einen anderen Stall, bei dem die Viecher absolut ohne glyphosatbelastetem Futter versorgt werden, aber in der selben Art? Dann könnte man vergleichen. So aber bleibt die Frage offen, ob es nicht an was ganz anderem liegt, vielleicht sogar an der Auswahl des Futters und nicht am Glyphosat.

Bis jetzt habe ich keine klare und eindeutige Studie gesehen, aus der hervorgeht, dass Glyphosat gesundheitsschädlich ist oder Krebs verursacht. Das mit den Bienen ist beeindruckend, - aber hier auf den Dörfern verwenden die großen Bauern fast alle Glyphosat, und die Bienen erfreuen sich ihres schönen Summ-Summ-Lebens. Könnte es sein, dass das Bienensterben - regional bedingt - ganz andere Gründe hat, die z.B. in der Qualität der Luft liegen?


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