Das Ganze ist ziemlich komplex

helmut-1, Siebenbürgen, Sonntag, 05.07.2020, 07:54 (vor 1383 Tagen) @ Lenz-Hannover1924 Views

Wir leben seit Beginn der Menschheitsgeschichte in einer Art Symbiose mit allen möglichen Keimen, Mikroorganismen, Bakterien, Viren, und weiß der Teufel was noch. Dass diese Viecher eine Bedeutung für unser Gesundheitssystem haben, untereinander auch in eine Wechselwirkung eingehen, entspricht der Logik. Natürlich gibt es dabei auch Keime, die unseren Organismus negativ beeinflussen. Gehören auch Grippeviren und Grippebakterien dazu. Dagegen schützt uns aber unser gut durchdachtes Immunsystem.

Stellt sich die Frage, warum das früher so problemlos war und heute nicht mehr. Wir leben in einer Welt, die aufgrund der Sauberkeit in allen Bereichen auch keimfreier geworden ist. Genau das aber ist der falsche Weg. Vielleicht kennen manche den Spruch: Ein Bauer muss in seinem Leben einen Eimer voll Dreck essen. Es hat einen tieferen Sinn.

Ich habe meine Kinder nie unter einen Glassturz gestellt, sie hatten stets auch Kontakt zu Unreinheit, - egal, ob sich das aus Pfützen ergibt, worin sie liebend gerne spielen, oder sonst was. Die Unsitte, sich mit allem beim täglichen Händewaschen zu desinfizieren, insbesondere die andauernden und oftmals falsch angeordneten Desinfektionen in den Krankenhäusern, hat ja letztlich zu den resistenten Keimen geführt, mit denen man heute kämpft.

Ich esse z.B. beim Obst alle möglichen Arten, - aber nur dann, wenn mir etwas extrem schmutzig vorkommt, wasche ich mal was, ansonsten esse ich die Dinger, wie sie kommen. Auch die Milch, die ich täglich trinke, ist unpasteurisiert, unabgekocht. Ich krieg das direkt vom Bauern, gewissermaßen frisch von der Kuh. Da wird immer wieder gewarnt, da wären schädliche Bakterien in der Milch, wenn die unbehandelt konsumiert wird. Wenn die Tiere unter veterinärer Aufsicht sind, - und das ist ja heute nicht nur Vorschrift, sondern Usus und auch zum Vorteil des Bauern, - weil er ja an kranken Tieren nichts verdient, wenn die weniger Milch geben oder sogar verenden, dann sehe ich keinen Grund, wo da irgendwas Schädliches drin sein soll.

Im Gegenteil. Ich bin der Meinung, dass ich mir dadurch Keime zuführe, die meinem Organismus gut tun. Natürlich kommt es auch vor, dass man durch falsch gelagerte Lebensmittel oder aus anderen Gründen Besuch von schädlichen Keimen bekommt. Ich habe das schon in anderen Kommentaren erzählt, wie ich meine unliebsamen Zeitgenossen aus meinem Bauch entferne, und zwar mit Schnaps. Guter, sauberer Obstschnaps, so um die 50° , und das auf nüchternen Magen. Damit kriege ich jederzeit Staphylokokken weg, auch Salmonellen, die ich mir mal eingefangen habe, wurden dadurch eliminiert, genauso habe ich die Ursache meines (früheren) ständigen Sodbrennens, nämlich Heliobacter, in die Wüste geschickt.

Damit komme ich zum Kern der Sache:
Es ist ein alter Hut, dass man bereits im Ansatz mehr als 90% aller möglichen Krankheiten ausschaltet, wenn Darm und Zähne in Ordnung sind. Das mit den Wechselwirkungen zum Gehirn resp. zu den Nerven ist durchaus möglich, konnte ich nicht bis ins letzte Detail verifizieren. Aber dass bei Darmproblemen auch die Konzentration nachlässt, ist bekannt.

Woran also liegt es, dass uns die Keime immer mehr Probleme bereiten? Die Antwort ist einfach: Weil wir unser Immunsystem herunterfahren. Die Gründe dafür sind äußerst vielschichtig und man kann ruhig den Bogen zu Corona dabei spannen, was die Verminderung des Schutzsystems betrifft. Es gibt keinen einzigen oder einfachen Grund, vielmehr ist es ein Konglomerat von Gründen, von denen niemand weiß, welcher der gravierendste ist. Dazu kommt die Unwissenheit darüber, inwiefern die Wechselwirkungen dieser Gründe untereinander eine Rolle spielen.

Ich bin der Meinung, dass es viele Punkte sind, die für das verminderte Immunsystem verantwortlich sind, und dass viele dieser Punkte im Nebel liegen, weil man sie nicht konsequent auf Ursache und Wirkung erforscht hat.

Ich möchte mal einige Negativgründe aufzählen:

Luftverschmutzung
Elektrosmog (nicht nur G5, auch G2 kann da schon dazuzählen)
übertriebene Sauberkeit
Suchtgifte (Nikotin, Alkohol, Kaffee, etc.)
zu einseitige Ernährung, zuwenig Gemüse, Fisch, etc. (und wenn, dann wird das Gemüse totgekocht)
Ernährung mit Lebensmitteln, die eine ganze Latte von Zusatzstoffen beinhalten
Stress
Zu wenig Bewegung
Verweichlichung - kaum jemand geht noch bei großer Hitze oder Kälte ins Freie, natürlich entsprechend gekleidet,
keine Anwendung von einfachen Abhärtungen (Sauna- kalt duschen und dann in die heiße Sauna, -und das mehrmals, aber auch kalt/heiß duschen bringts ja schon)
Medikation, - bei jedem Sch. greift man zur Tablette, obwohl es z.B. bei Kopfweh oftmals auch eine Tasse Melissentee bringen würde

Was natürlich zu einem gesunden Immunsystem beiträgt, ist die Zufriedenheit, die positive Einstellung zum Leben, Hobbies, auch die Harmonie in der Partnerschaft, einschl. altersangepasstem Sex. Ein Mensch, der in Einsamkeit vor sich hindämmert und auch als Single nicht unter die Leute geht, wird niemals an den optimalen Schutzschild des Immunsystems kommen.

Was ich noch persönlich mache, - kann natürlich nicht jeder - das ist die Verwendung des gesunden Wassers. Natürlich hat man in Deutschland und auch in Österreich das qualitativ hochwertigste Wasser aus der Leitung, - das will ich gar nicht abstreiten. Aber auch in diesen Wasserwerken wird mit Chlor gearbeitet. Hier in RO kennen die Leute kein Limit. Hauptsache Chlor hinein, damit ist alles keimfrei. Kommt das Wasser aus dem Hahn heraus, riecht man meistens schon das Chlor. Wir verwenden es zum Waschen, für die Toilette, usw. Aber zum Genuss sowie zum Kochen nicht.

Da habe ich eine Quelle in einem Dorf in den Karpaten, wo ein sehr gutes Wasser herauskommt. Ich nehme meinen Transporter, mache da so um die 1000 l voll (5 lt. Plastikflaschen, der Wasseranbieter im Supermarkt), das kommt dann in den Keller und harret dort der Verwendung bei konstanter Temperatur. Ich weiß nicht, was dieses Wasser enthält, - aber seitdem ich kein gekauftes Mineralwasser mehr trinke, sondern nur mehr dieses Wasser, fühle ich mich gesundheitlich wesentlich frischer. So ganz ohne Grund hängen die Leute an die Schutzüberbauung der Stelle, wo man dieses Quellwasser "abzapft", nicht ihre Heiligenbildchen dran. Bin also nicht der Einzige, dem das auffällt. Vielleicht mach ich mal eine genaue Analyse.

Fazit: Wir wissen vieles nicht, was unsere Gesundheit resp. unser Immunsystem beeinträchtigt, - vieles ist zu wenig erforscht. Dagegen werden manche Dinge völlig übertrieben, wie z.B. das mit dem CO². Fest steht, dass man in unserer Zivilisation viele der aufgeführten Negativgründe nicht eliminieren kann, das weiß man auch in der Politik. Deshalb hat sich das bei der ganzen Coronasituation so ereignet, wie es abgelaufen ist. Anfangs heruntergespielt, fast negiert, und dann Schwenk um 180°, und dann den Gaul von hinten aufgezäumt. Immunsystem durch Eliminieren der Negativgründe stärken, - geht nicht so schnell, kompliziert, - deshalb Maske, Abstand, Hausarrest, usw., um die Ausbreitung zu verhindern. Dabei nimmt man in Kauf, dass die Grundrechte ausgehebelt werden und die Wirtschaft an die Wand gefahren wird.

Alles nicht so schlimm, wichtig ist nur, dass man sich als Politiker nicht vorwerfen lassen muss, dass man nichts gemacht hat. Man will ja wieder gewählt werden.


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