Nachtrag - COVID Behandlung
Ich habe einige Anfragen auch per PM erhalten und möchte Folgendes dazu bemerken.
Ich bin Schuldmediziner, aber kein Infektiologe oder Virologe, daher alle Angaben unter Vorbehalt.
(Im Allgemeinen lehne ich aber alternative Behandlungen nicht grundsätzlich ab, sondern halte es immer damit, "wer heilt hat Recht". Man kann eben nicht alles schulmedizinisch nachweisen oder ausschliessen.)
Es gibt derzeit aber keine schulmedizinisch wissenschaftlich nachgewiesen wirksame Behandlung.
Es gibt keine Studie, die den schulmedizinischen Kriterien für eine Zulassung genügen würde.
Was nicht heisst, dass es keine Behandlung geben könnte.
Ob verzweifelte Ärzte in Italien alles Mögliche versuchen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich halte es für denkbar, sogar für möglich.
Aber auch, dass gewisse Behandlungen sich ungünstig auf den Verlauf auswirken könnten.
In Frankreich versuchen sie, leichtere Fälle mit Azithromycin zu behandeln, schwere Fälle mit Chloroquin.
In der Schweiz empfiehlt der ehemalige Leiter des Tropeninstituts, der BAG und Regierung berät, eine Behandlung mit dem Malariamittel Chloroquin, weil es die Replikation gegen Dengue - und HI-Viren vermindert.
Das deckt sich mit den Informationen von Tempranillo: https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=517667
Es werden auch andere HIV Medikamente diskutiert, unser Infektiologe hat wegen der starken Nebenwirkungen eher davon abgeraten, da der Nutzen unklar ist.
Gruss Diego