Daten vom RKI
Die Daten (Todesfälle aufgrund von Influenza), die nachweislich vom RKI bestätigt wurden, sind:
2018/19 wurden laut RKI 954 Todesfälle mit Influenza-Infektion übermittelt (52 Prozent männlich; 86 Prozent über 59 Jahre alt), was deutlich weniger sind als in 2017/18 mit 1.674 Todesfällen.
Hier zum Nachlesen:
Deutsche Apotheker Zeitung: Wie bestimmt das RKI Todesfälle bei Grippe?
Alle anderen Zahlen, die in die 10 und 20 tausende gehen sind:
Daher ist es international üblich, dass die der Influenza zugeschriebene Sterblichkeit mittels statistischer Verfahren geschätzt wird. Man bestimmt dafür zunächst die sogenannte „Hintergrundmortalität“, folglich die Sterblichkeit während einer Influenzawelle, die jedoch zu erwarten wäre, würden keine Grippeviren zirkulieren. „Während hinreichend starker Influenzasaisons kann ein Mortalitätsanstieg beobachtet werden, der mehr oder weniger deutlich über die Hintergrundmortalität hinaus geht und der Influenza zugeschrieben wird“, erklären die Grippeexperten im Influenzasaisonbericht ihr Vorgehen. Diese „Übersterblichkeit“ wird als „Exzess-Mortalität“ bezeichnet.
d.h. es sind statistische und mathematische Taschenspielertricks. Wichtig sind die nachweislichen Daten vom RKI und kein mathematischen Modelle in dem Fall.
Hatte hier z.B. auch Wayne Schlegel geschrieben.
PS:
siehe auch folgenden Eintrag von mir: weitere Informationen und Prognosen
Dort findest du eine Gegenüberstellung der Todesfallrate (CFR, case fatality rate) von Influenza und COVID-19, einmal im Durchschnitt und einmal nach Alterskohorte (nach aktuell verfügbarer Datenlage).