Und das Krokodil steht für Lacoste und ein Pferd steht für Farrari.

trosinette, Montag, 17.02.2020, 06:13 (vor 1531 Tagen) @ Talleyrand1564 Views
bearbeitet von trosinette, Montag, 17.02.2020, 07:09

Guten Tag,

Die Marktwirtschaft steht für freie Preisbildung und freien Wettbewerb. Keine Absprachen und Privilegien.

Wieso schreibst Du nicht, „Die Marktwirtschaft ist freie Preisbildung und Wettbewerb“?

Markt- und Geldwirtschaft beruht auf Zwang, Macht und Gewalt. Marktwirtschaft ist Klüngel, Bestechung, Manipulation und Absprache.

Ich finde es nur merkwürdig, dass man sich über diese unumgängliche Normalität immer noch aufregt und so tut, als ob es sich durch ein paar politische Stellschrauben oder die Konstitution einer echten Demokratie, eines richtigen Marktes, Sozialismus oder die Ernennung eines wirklich selbstlosen weisen Herrschers ändern ließe.

Es gibt keinen freien Markt und es wird ihn höchstwahrscheinlich niemals geben. Soweit ich weiß ist der Markt eine Erfindung des Staates, die schon immer vom Staat durch Gesetzen und Vorschriften flankiert wurde. Und die Gesetzte und Vorschriften fallen nicht vom Himmel. Um Gesetzte und Vorschriften zu erlassen braucht es Macht und für deren Durchsetzung Gewalt und für beides braucht es Geld. Umso mehr umso besser. Geld regiert die Welt. Wenn nicht der Staat die Gesetze und Vorschriften mit Macht und Gewalt durchsetzt oder durchsetzen kann, übernehmen es andere mafiöse Organisationen. Siehe Russland nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion oder die Mexikanische Avocado-Produktion nach dem Handelsabkommen zwischen Mexico und USA unter Clinton.

Wenn eine Finanzoligarchie mit der Politik klüngelt, handelt es sich nicht mehr um Marktwirtschaft.

Wieso „nicht mehr“? Wo war sie denn mal diese „Deine“ Marktwirtschaft.

Nur deshalb haben wir den Wohlstand, den wir haben.

Den „Wohlstand“ haben wir, weil wir in der Marktwirtschaft (Geldwirtschaft) genötigt sind, wie blöde ohne Ende bis zum Ende zu ackern. Das ist zwischendurch alles auch ganz nett und der Markt kümmert sich auch um die ganzen Krankheiten die wir uns beim genießen und erarbeiten unseres Wohlstandes einfangen.

Nun ist der Wohlstand aber schon soweit fortgeschritten dass sich viele nicht mal mehr ihrer Behausung sicher sein können und jeder merkt, das was faul ist im Staate Dänemark. Es braucht keine Literaturstudien oder endlose Streifzüge durchs Internet um die Markt- und Geldwirtschaft als ein Gebilde aus Zwang, Macht und Gewalt anhand der politischen Geschehnisse täglich neu zu entlarven.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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