Den Notar fragen

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Sonntag, 02.02.2020, 11:23 (vor 1559 Tagen) @ b.o.bachter1875 Views

Hallo Otto Lidenbrock,

bei Deinen Sorgen erscheint mir wichtig, dass Du jetzt bereits genau
wissen müsstest, wie Du den Kaufpreis anlegen wirst, denn das Geld würde
ja auch auf Deinem Konto entwerten.

Eigentlich hatte ich vor, möglichst zeitnah eine andere Immobilie zu kaufen. Allerdings habe ich bis dato noch kein geeignetes Objekt gefunden.


Wodurch begründet sich denn diese vergleichsweise lange Frist? Entweder
der Käufer hat Knete/Finanzierungszusage oder eben nicht.

Laut Auskunft von Makler und Notar wäre eine solche Zeitspanne normal wegen Grundbuchamt etc.


Dann kommuniziere doch ganz offen Deine Sorge und knüpfe den Verkauf an
für Dich akzeptable Bedingungen. Wenn nicht erfüllt -> Rücktritt und die
Beurkundungskosten werden geteilt. Oder, Beurkundung nur dann, wenn die
Zahlung bereits auf dem Notarkonto eingegangen ist.
Eigentlich sollte Dein Notar solche Konzepte in der Schublade haben. Frag
ihn doch einfach mal danach.

Hatte ich auch schon überlegt. Ich gehe zum Beurkundungstermin, bespreche die notwendigen Formalitäten und bringe am Ende meine Bedenken vor. Sollte der Notar keine Möglichkeiten vorschlagen, wie wir die aktuellen Ereignisse mit einbeziehen können, werde ich nicht unterschreiben.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung