Meinst Du wirklich? Ich sehe das anders

helmut-1, Siebenbürgen, Donnerstag, 24.10.2019, 04:40 (vor 1857 Tagen) @ valuereiter3804 Views

Meine Begründung:

Hätte man in 2014 nicht die UNHCR-Mittel gekürzt resp. die zugesagten Beiträge zurückgehalten (da war auch Deutschland dabei), und hätte man nicht im direkten Anschluss daran (oder wars sogar parallel) dieses "Einladungsvideo" in allen dafür in Frage kommenden Ländern verbreitet, später noch "gespickt" mit Selfies der Immigranten mit der Pfarrerstochter, dann unterstelle ich mal folgendes:

- es hätte keine Mittelmeeraktionen von Nordafrika oder von der Türkei aus in Richtung EU gegeben, zumindest nicht in diesem Ausmaß

- es hätte sich keine Balkanroute etabliert, zumindest nicht in diesem Ausmaß
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article205825501/110-Jaehriger-fluechtet-aus-Afgh...

- es hätten auch keine derartig tragischen Ereignisse wie mit diesem bulgarischen Lastwagen stattgefunden.

Man kann diesen Vorfall evtl. "abgeschwächt" als tangentiale Erscheinung resp. Nachwirkung der Merkel-Politik bezeichnen. Die Amis würden es in ihrem Jargon "Kollateralschaden " nennen.

Noch ein paar Bemerkungen zu dem Fall:

Die Tatsache, dass es sich um einen in Bulgarien zugelassenen LKW handelt, verleitet zur Annahme, dass diese Immigranten über Bulgarien transportiert wurden. Das ist falsch.

Begründung:

- ich kenne aus eigener Erfahrung die rigorosen Grenzkontrollen der Bulgaren, auch, was den Inhalt der Transportfahrzeuge betrifft, in Bezug auf illegalen Personentransport. Korruption kann man natürlich nie ausschließen, aber dann müssen unnatürlich hohe Summen im Spiel gewesen sein. Denn wenn das rauskommt (und es sind immer mehrere Grenzbeamte bei den Kontrollen tätig), dann droht den Bestochenen nicht nur der automatische Verlust des Arbeitsplatzes, sondern auch Gefängnis.

- man kann jederzeit ein Fahrzeug in Bulgarien zulassen, das danach nur mehr außerhalb Bulgariens verwendet wird. Genau das habe auch ich gemacht, als bei bestimmten Kleintransportern Steuer und Versicherung in BUL wesentlich billiger war als in RO, dazu gabs eine Zeitlang in RO die Beschränkung, dass man gewisse ältere Fahrzeuge nicht mehr zulassen kann. Man hat sich bei der technischen periodischen Überprüfung sogar darauf eingestellt, - meine in BUL zugelassenen Fahrzeuge konnte ich jederzeit in RO zur Überprüfung vorstellen, damit ich im Falle einer Verkehrskontrolle nachweisen kann, dass das Fahrzeug innerhalb des gesetzlichen Überprüfungsintervalls benutzt wird.

Schlussfolgerung:
Es könnte sich ohne weiteres später herausstellen, dass die Immigranten in Deutschland "eingeladen" wurden, bevor das Fahrzeug nach Belgien und GB gelangt ist. Ich bin mir da aber fast sicher, dass - sollte das zutreffen - die Öffentlichkeit das dann nicht erfährt.


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