Guten Tag,

Viele Autoren legen einen für mich erschreckenden Mangel an simplem
Faktenwissen an den Tag und versuchen ihre Lücken damit zu kompensieren,
indem sie heillosen, an Perry-Rhodan-Heftchen erinnernden Unsinn
zusammenschwallen.

Ich bin, so wie wir Alle, in meiner Weltanschauung ein wenig festgefahren. Ich glaube, dass der Grundstein meiner Weltanschauung bereits in frühester Kindheit gelegt wurde. Der intellektuelle Reifungsprozess besteht nur darin, der Welt die Informationen zu entlocken, die die eigene Weltanschauung bestätigen. Ich bin dabei nach langer Suche beim Debitismus fündig geworden und bin natürlich, wie alle Anderen auch, fest davon überzeugt, dass ich auf dem richtigen Dampfer bin.

Jeder fährt sich auf seine Art und Weise fest. Der eine fährt sich fest indem er sich akribisch darüber informiert, was die Mächtigen dieser Welt tagtäglich erzählen und erzählt haben, der andere fährt sich fest, indem er Gedankenversunken aus dem Fenster starrt.

Dabei gehe ich davon aus, dass ich im Endergebnis auch wunderbar Perry-Rhodan-Unsinn zusammenschwallen könnte, wenn ich über das tägliche Geschwalle der Mächtigen dieser Welt total informiert wäre.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider