Wie ist natürliche Intelligenz entstanden?

Silke, Dienstag, 15.01.2019, 17:32 (vor 2138 Tagen) @ Ashitaka4834 Views
bearbeitet von Silke, Dienstag, 15.01.2019, 17:37

Eine sehr schöne Darstellung, der ich vollumfänglich zustimme, lieber Ashitaka,

schade, dass immer kaum jemand auf deine interessanten Angebote eingeht und diese vielfach lieber bekämpft als als Angebot angenommen werden.

Intelligenz ist ist die Fähigkeit, abstrakt und vernünftig zu denken und
daraus zweckvolles Handeln abzuleiten.

Das unterstellt die Masse der Bevölkerung einem "Terminator" auch.

Abstrakt und vernünftig zu denken
setzt der Definition eines Gedanken nach eine Psyche, für psychische
Handlungen, damit das Bewusstsein voraus.

Was ist Bewusstsein?
Dein Konzept Wirklichkeit->Simulation->Emulation ist sehr gelungen.

Künstliche Intelligenz bleibt aufgrund der fehlenden Fähigkeit, abstrakt
und vernünftig zu denken, durch die Simulation von Denkoperationen eines
in Wahrheit nicht vorhandenden Bewusstseins, dessen Operationen zwar
abstrakt erscheinen sollen aber im Kern immer nur konkrete Operationen nach
einem konkreten Algorhytmus bleiben, immer nur die Annahme (Simulation) der
Intelligenz, eben künstliche Intelligenz.

Diese Definition trifft auf viele (fachlich gute und anerkannte) Ingenieure, die ich kenne, auch zu.

Ein Computer denkt im Gegensatz zum Menschen nicht abstrakt, um daraus ein
zweckvolles Handeln abzuleiten, sondern es werden immer nur konkrete Daten
nach konkreten Rechenvorschriften abgearbeiten, ohne dass den
vorprogrammierten Regeln dabei jemals entkommen werden könnte.

Man kann Alterationsmechanismen implementieren - dann verliert man die Kontrolle.

Egal wie vielschichtig die Verarbeitung eines Computers ist, wie
kompliziert uns die Algorhytmen auch erscheinen, egal auf wieviele Daten
ein Computer Zugriff hat, wieviele Daten er verarbeitet, erarbeitet bzw. in
konkrete Relationen setzt, es handelt sich aufgrund des fehlenden
Bewusstseins (einer geistigen, die Außenwelt selbst vergegenwärtigenden
und dadurch fühlenden Perspektive) niemals um Denkoperationen, sondern
immer nur um nichtintelligente Operationsketten von toten
Datenverarbeitungssystemen.

Das geht den meisten Menschen auch nicht so viel anders.
Aufgezwungene Interpretationen werden als eigenes Weltbild akzektiert - es sind von vorn bis hinten Introjektate.

Wer sich des animistischen Trugschlusses der KI-Gläubigen bewusst werden
will, muss sich in ruhiger Minute nur einmal die Frage stellen "Wer oder
was den konkreten Regeln in die Abstraktheit eigentlich entkommen will?".

Sehr gut, aber wer hat schon noch ruhige Minuten.

Man wird nach längerer Überlegung feststellen, dass es immer an einer
Ersten-Person-Perspektive des Computers (dem Wollenden) mangelt, dass wir
uns in Bezug zum Computer immer nur aus einer Dritten-Person-Perspektive
(Außenperspektive) ein Wollen, ein Denken und Fühlen einer
Ersten-Person-Perspektive (Innenperspektive) vor dem Vorhang komplexer
Programmierungen simulieren.

Sehr fein dargestellt, wie so oft von dir.

Maschinen haben nur so (simulativ) Bewusstsein, win Vorstellungsvermögen.

Simulieren machen wir ja auch.

Das ist aber schon etwas .... das ist aber schon etwas. Da behaupte mal
keiner dass wir nur so tun als ob.

Ich ertappe mich dauernd dabei.
Wenn ich nicht gut simuliere, funktioniere ich in der Realität nicht gut.
Man braucht eine Apfelpflückerdenke und Apfelpflückersprache zum pflücken von nicht vorhandenen Äpfeln.

Liebe Grüße und danke für deine steten Antwortversuche.[[herz]]
Silke


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