Gründungsmythos
"Rechtsnationale" Parteien sind folglich ein Anachronismus. Das
"imperiale" Gesicht
Europas ist die Normalität. Dass Europa eine Geschichte von erfolgreichen
und
souveränen Nationalstaaten sei, ist eine Idee, die nur in der Fantasie
der Europäer
existiert - ein Märchen von freien Völkern, die friedlich auf ihrem Land
gelebt hätten,
niemals versucht, andere Völker oder Kontinente zu unterwerfen - die sich
nun friedlich
zur Europäischen Union zusammenschliessen - ein schöner
Gründungsmythos, nicht?
Hallo pigbonds,
lautet der Gründungsmythos nicht "Friedensprojekt"; und eben dieses Friedensprojekt bezieht seine Legitimation nicht nur aus dem 2. Weltkrieg, sondern auch aus der viel weiter zurückreichenden Geschichte Europas? So jedenfalls habe ich das immer verstanden. Von einem heimeligen Europa der friedlich koexistierenden Nationalstaaten hat mir noch nie jemand etwas erzählt. Speziell in der BRD steht natürlich der 2. WK im Vordergrund, da auch näher an der Gegenwart.
Ansonsten: Jepp. Die EU hat im globalen Wettbewerb meiner Ansicht nach gar keine andere Wahl. Ist aber nur meine Meinung.
Gruß vom
Rybezahl.
--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.