@Ashitaka
Hallo Ashitaka,
Augenöffner: Markus Lanz ließ Gauland schon im Oktober in ganzen Sätzen
zu Wort kommen. Er freute sich sogar, dass er in Studio gekommen war und
über die Ängste der Menschen spricht. Und dann stellte er ihm dumme
Fragen, erweckte beim Zuschauer damit ganz gezielt Sympathie für die AfD.Ganz ruhig blieb er dabei.
Es geht darum, die AfD stark zu machen, ihnen so viel Fläche wie möglich
zu bieten. Es geht den etablierten Parteien und ihrem Medienstab nicht um
das was sie der AfD vorwerfen, sondern um das was alle Parteien miteinander
verbindet: Den für den europäischen Integrationsprozess notwendigen
Rechtsruck aller Parteien!Ohne ihn lassen sich die Fundamente nicht betonieren.
Du meinst, die Paneuropäer brauchen die Nationalisten und müssen diese stärker machen um die Einigung Europas voranzubringen?
Die Verteidigungsunion ist derweil bereits entstanden. Was hier im Forum
diskutiert wird ist politisch betrachtet alles von gestern. Da kommen wir
einfach nicht mehr mit. Auch das besorgniserregende internationale Thema
EU- vs. NATO war und wird aufgrund der Faszination des
Klein-Klein-Parteien-Gehampels hier nicht wirklich Thema sein.
Es muß festgestellt werden, daß die VS-dominierte NATO nicht unbedingt europäische Interessen vertritt. Die Motivlage der VSA und Kanadas können durchaus konträr zu den Interessen der Mehrzahl der europ. Länder stehen. Insofern wäre m.E. ohnehin die bessere Lösung, die NATO aufzulösen und statt dessen eine europ. Verteidigungsunion zu grünen, die frei in ihrer weiteren Partnerwahl wäre und Kooperationen sowohl mit Rußland, China oder VSA unterhalten kann.
The future of defence
for the EU
U.S. issues warning to Brussels: Don't threaten Nato interests with EU
army.Die AfD dient dem etablierten Parteienbund im Bundestag in den kommenden
Jahren nun als Proxyserver. Will heißen: Die AfD rudert zu 100% vor, die
Etablierten zunächst zu 100% dagegen, um danach 20% nachzulassen. Schritt
für Schritt.
Das würde auch ohne Planung und Vorstellung der Etablierten so laufen, einfach aufgrund des Faktischen, dessen was die Menschen wahrnehmen, auch entgegen öffentlichen Bekundungen oder Pressearbeit.
Gäbe es diese aus etablierten Kreisen konstruierte
Proxypartei nicht, die imperialistische Politik der Gegenwart, allem voran
die Aufrüstung / Sicherheitspolitik, wäre undenkbar. Uns fällt die
rechte, imperialistische Politik der etablierten Parteien vor dem
Hintergrund der AfD gar nicht mehr auf.
Nun, die etablierten Parteien schaffen Probleme, die sich nur mit einem starken Staat lösen lassen, sofern dieser Lösungen will. Leider, wirklich leider immer zu Lasten der Freiheiten der Bürger! Es läuft wie zu Zeiten der RAF. Auch damals wurde die (initierte) Gewalt genutzt um einen stärkeren Staat und mehr Überwachung zu installieren - immer zu Lasten der Bürger.
Es ist inzwischen anzumerken, daß von Merkel und Vorgängern voll abgeliefert wurde, sodaß für andere Lösungen, also ohne Freiheitsrechte zu beschneiden, kein Raum mehr besteht.
Herzliche Grüße zurück,
Dieter