Sehr interessante Gesetzesinitiative
Am 7. Februar wurde der nunmehr vierte Gesetzesvorschlag eingebracht, von der Assemblée nationale die zwischen 1793 und 1796 in der Vendée begangenen Massaker als Völkermord anerkennen zu lassen. Urheber der Initiative sind zwei Abgeordnete der extremen Rechten, Emmanuelle Ménard (Hérault) und Marie-France Lorho (Vaucluse).
Obwohl diese Anregung keine Chance haben dürfte, weil sich das derzeitige System damit selbst das Grab schaufeln würde, sobald es seine unlösbare Verknüpfung mit Krieg, Massaker und Völkermord offiziell anerkennt, halte ich sie für sehr interessant.
Sie unterstreicht, daß ich mit meiner Einschätzung nicht ganz falsch liege. Außerdem ist es der inzwischen vierte Versuch, die Morde der Vendée vom Parlament als Genozid anerkennen zu lassen.
Dem in der Vendée festzustellenden Muster wird man noch häufiger begegnen: 1914 (WK1), 1917 (bolschewistische Revolution), 1919 (Versailles), 1932-33 (Holodomor), 1939 (WK2), 1945 (Dresden, bedingungslose Kapitulation, Vertreibung, Hiroshima, Nagasaki) usw. usf.
Jetzt wäre zu fragen, ob der deutsche Systemwechsel von 1933 auch durch einen Völkermord herbeigeführt wurde?
Tempranillo
https://www.ouest-france.fr/pays-de-la-loire/vendee/vendee-elles-font-proposition-de-lo...
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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).