Qualität entscheidet

Nico, Sonntag, 18.02.2018, 04:34 (vor 2469 Tagen) @ siggi2576 Views

... damit einen Verbesserungsvorschlag zu implizieren. So lautet jetzt

die

Frage.

Um der von mir bereits eingeschlagenen Marschrute treu zu bleiben,
bedeutet eine Kritik eben bereits in sich selbst einen
Verbesserungsvorschlag. @Tempranillo‘s Kritik an der Demokratie an

sich

impliziert also auch seinen eigenen Verbesserungsvorschlag, und dieser
lautet eben: keine Demokratie.


Wenn man es so sieht, warum dann die Beschwerde wegen angeblich nicht
vorgelegter Alternativen?[[zwinker]]

Ich habe selbst nach keiner Alternative gefragt, denn die Alternative zur Demokratie ist eben keine Demokratie. Die Anfrage von LBS nach einer Alternative sollte wohl eher rhetorisch zu verstehen sein.

Um der von mir somit bereits geleisteten Antwort nun noch etwas
hinzuzufügen, darf wohl angenommen werden, dass eine Kritik um so
gewichtiger wird, je mehr aufgezeigt werden kann, wie eine Verbesserung
aussehen könnte.


Zustimmung, jetzt sprechen wir aber von der Qualität der Kritik. Das
sollte tatsächlich nicht aus dem Auge verloren werden und damit hat sich
wohl meine vorherige Frage erledigt.
Aber Vorsicht, hier wird das Eis für jeden Diskutanten dünn<img src=" />

Du hast halt gefragt, ob man Kritik auch ohne vorgelegte Verbesserungsvorschläge anbringen DARF. Diese Frage stellt sich eben nicht, denn nur die Qualität ist von Bedeutung, und diese ist durch die Verbesserungsvorschläge bedingt.

Dass @Tempranillo also nur die bestehende Form der Demokratie ablehnen
würde, war niemals ersichtlich, und er hat zahllose Gelegenheiten
verstreichen lassen, seine Aussagen dahingehend zu präzisieren.


Habe ich bislang anders verstanden, aber vielleicht stellt er das ja
nochmal selber klar.

Scheinbar wieder nicht, hat wohl gerade etwas anderes zu erledigen. <img src=" />

Und das ist ja auch der große Unterschied zu den Vorstellungen von

LBS,

der ja geradezu auf Knien das jetzige Demokratie-System anbetet und
bereits
in der Hoffnung auf Austausch des Führungspersonals von Linken zu
Rechten Glückseligkeit erreicht.


Diese Behauptung ziehe ich in Zweifel.


Also, ich bitte dich. Das zieht sich doch als Mantra durch fast alle seine
Beiträge.

Nur mal als Beispiel zwei Postings, die diesbezüglich Bände sprechen.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=448656

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=441910

Mein Zweifel bezieht sich nur auf diese deine Behauptung:

„von LBS, der ja geradezu auf Knien das jetzige Demokratie-System anbetet“

Ohne dass ich an dieser Stelle eine Antwort schuldig wäre, ist der
Gegenbegriff zu einem Diktat der des Konsens. Das Votum einer Mehrheit
dürfte bei einer Uneinigkeit diesem Ideal am nächsten kommen.


Wenn es so einfach wäre. Wie kommt denn die Mehrheit zustande, dass
sollte man dabei nicht außer acht lassen.

Das wäre ein neues Thema.

Die Vorträge von Prof. Mausfeld sind da wirkliche Augenöffner.

https://www.youtube.com/watch?v=nELNwj2xELg

Apropos Verbesserungsvorschläge:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=447737

Eine Antwort schuldig wäre aber @Tempranillo zum

Demokratieverständnis,

wenn er Demokratie an sich ablehnt.


Wenn, das wäre erst noch zu klären<img src=" />

Und wenn nicht in diesem Leben, dann ja vielleicht im nächsten …

Wenn allerdings Taurec mit dieser Aussage Recht hat, wohin auch ich

sehr

stark tendiere,:

„Damit verwickelst Du Dich in irgendwelchen kleingeistigen
Scheinalternativen. "Strasserismus" oder "Nationalsozialismus" geht

so

weit
am Wesentlichen vorbei, wie sonst nur was. Das sind organisatorische
(aber
nicht organische) Varianten der Verfaßtheit einer Epoche, die sich

zwar

genausogut hätten durchsetzen können, wie das tatsächliche Ergebnis

der

oberflächlichen politischen Händel, unterm Strich aber an der

großen

historischen Entwicklung der von Geld und Technik dominierten
Zivilisation
des Abendlandes nichts geändert hätten.“[/b]

dann ist auch eine Diskussion darüber ziemlich theoretisch.

Höchst "theoretisch" ist eben auch @Tempranillo's Ansatz, dass also

ohne

Demokratie alles besser wäre.


Das gilt dann ja für alle Überlegungen zu diesem Thema, aber schön,
dass auch du der Aussage von @Taurec zustimmst. Siehe auch meine
Überschrift.

Wollen wir an dieser Stelle nicht noch über Theorien theoretisieren, und meine anschließenden Worte …

Ansonsten wird alles durch alles verändert, und schon immer hatte es
Wirkung, wenn für die Freiheit gestritten wurde.

… halte ich @Taurec ja auch eher entgegen, oder?

Wenn wir daran nicht glauben würden, wären wir ja auch nicht in diesem
Forum<img src=" />

Zumindest die Mehrheit, und deshalb bin ich ja auch für Demokratie. [[freude]]

lg

siggi

[[herz]]

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...


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