Die heutige Familie braucht viel Luxus
Ich habe mir gedacht, OK, ich will mich ja fortbilden,
darum lese ich mal den ersten Link. Kaum begonnen musste
ich mir sagen, der kann nicht mal rechnen:
Zitat: Seit nun mehr 40 Jahren fehlen mit einer Geburtenrate
von 1,4 Kindern pro Frau 1/3 des Nachwuchses zu den
gesell¬schafts¬erhaltenden 2,1 Kindern pro Frau.
Da fehlt nicht 1/3 sondern 1/2
Doch zurück zum Thema:
Ist die Politik schuld an der hohen Scheidungsrate?
Oder geht man den einfachsten Weg und lässt sich scheiden,
sobald es ein wenig bergauf geht?
Ist der Staat schuld an den tiefen Gebutenrate?
Oder ist es die Jagd nach Geld und nach der neuen Freiheit?
Die heutige Frau studiert viel länger, heiratet später und - dass
sich ihr Studium auszahlt - arbeitet sie auch viel länger.
Ihr erstes Kind bekommen sie erst mit Dreissig. Damit das Ehepaar das
gewohntes Leben weiter führen kann, geht die Frau wieder Geld
verdienen. Ein zweites Kind muss dann wohl überlegt werden, ob man
dieses gegen die Ferien auf Mallorca eintauschen soll.
Noch bei meiner Grossmutter war das ganz anders. Die Frau von damals
kann man auf zwei Dinge reduzieren:
1. Ein Dutzend Kinder kriegen und Erziehung von diesen
2. Arbeiten, arbeiten, arbeiten
Und der Mann ging Arbeiten um das benötigte Geld zu beschaffen.
Da waren all die neuen Errungenschaften wie Ferien, Auto, Schmuck,
Kleider, Versicherungen, Fernseher, Computer noch kein Thema.
Auch eine Altersrente kannte man nicht. Die Altersrente waren die Kinder,
die vielfach ihr Eltern in die Familie aufnahmen. Heute ist das
undenkbar, da werden diese ins Altersheim abgeschoben und an Ostern und
Weihnachten besucht.
Wenn ich ehrlich bin, dann hat das ein Eigenleben angenommen, das in
die total falsche Richtung geht. Jeder für sich gegen den Rest der Welt.
Aber das Rad der Zeit lässt sich nur mehr schwer zurück drehen.
LG Zürichsee