Aber gern doch
Hallo Herb,
Sehe ich nicht so, funktionierende Verhütung gibt es ja weiterhin, viele
Kinder sind nicht sonderlich modern und für Familien auch nicht nötig.
funktionierende Verhütung gibt es bereits seit einigen Dekaden. Kann bisher nich erkennen, dass sich dies in der globalen Bevölkerungsentwicklung wiederspiegelt.
Hmmm wenn ich es mir überlege: viele Kinder = viel BGE, es muss definitiv
pro Frau und Anzahl ihrer Kinder limitiert werden, dieser Punkt darf nicht
unterschätzt werden.
Ein kluger Mechanismus muss das regeln, Kinder nur per Genehmigung klingt
furchtbar, ist dennoch unabdingbar.
Diesen Aspekt hatte ich zu wenig berücksichtigt, danke für den Hinweis,
auf diesen banalen Punkt.
Was wäre deine Idee für so ein System? Pro Frau für max. 2 Kinder?
Kinder nur nach einem Punktesystem?
Ganz einfach, nicht Volljährige bekommen entweder gar nichts oder nur minimal, sagen wir maximal 10 % BGE. Somit entfällt A) die "Geschäftsidee Kinder" und B) sind Kinder nur für die Menschen wirtschaftlich tragbar, die ein minimales Maß an Selbstverantwortung zu tragen bereit und in der Lage sind.
Momentan haben wir das exakte Gegenteil, die unfähigsten vermehren sich
am stärksten, die fähigsten rotieren kinderlos im Hamsterrad.
Ja, leider.
Was hat das mit BGE zu tun?
Schweinereien werden ausgeführt, weil Menschen es für das Überleben
machen MÜSSEN.
In der Tat es gäbe noch so einiges zu tun.
Glaubst Du ernsthaft, dass das "Böse" aus der Welt verschwindet, nur weil diese spezielle Art von Zwang (wirtschaftliche Abhängigkeit) verschwindet?
Fein,
Inflation wird dann sofort auf die Preise umgelegt[/link] und für den
BGE-Bezieher ändert sich exakt nichts...
Redest du vom
Verbraucherpreisindex?
Der Index ist Unsinn, weil der, der den Warenkorb (jährlich neu) zusammenstellt darüber entscheidet, wie sich der Index entwickelt.
Wo sollte sich da eine Änderung ergeben?
Simples Beispiel: Momentan kostet jede miese Sozialwohnung den Höchstsatz, den das Amt finanziert (ca. 300 € ?). Wenn alle BGE bekommen, wird es innehalb kurzer Zeit keine Sozialwohnung mehr für unter 600 € geben, weil die Leute sich das jetzt leisten können. Alle anderen Vermieter werden auch nachziehen und die Miete für alle wird teurer werden.
Das lokale Preisniveau orientiert sich immer an der lokalen Kauftkraft. Wenn letztere steigt, steigen selbstverständlich die Preise. Für alles.
Der Grundbedarf bleibt in etwa gleich
Aber nicht dessen Verkaufspreis.
und "Zeugs" wird teurer durch
höhere Verbrauchersteuern bei Luxusartikeln.
Zwangsumverteilung durch weitere Steuern? Wird denen, die dabei gemolken werden, nicht gefallen.
Die jetzigen 1€ Jeans kosten dann so viel wie eine inländisch
gefertigte Markenhose.
Illusion. Solange es irgendwo auf der Welt einen Ort gibt, wo die Lebenshaltungskosten niedrig sind, wird es Billigprodukte geben. Diese werden von Unternehmern weiterhin aufgekauft und mit maximalem Gewinn in wohlhabenderen Regionen weiterveräußert.
Aber es gibt da ein viel fundamentaleres Problem - ich darf mich selbst nochmal von hier zitieren:
"Allgemein bekannt und hier oft ausführlich beschrieben: Die Lohnsklaverei wird von denen, die davon profitieren niemals freiwillig aufgegeben werden.
Desweiteren wird der Staat unter allen Umständen vermeiden, den Existenzsicherungsdruck von den Beherrschten zu nehmen - wie soll er sie denn sonst kontrollieren und die eigene Machtposition erhalten & ausbauen?"
Mit freundlichem Gruß,
Positiv.