Passt gut, Cliff, ...
... denn just vor 20 Minuten habe ich mich mit meiner Frau über die Vipassana-Meditation unterhalten.
Meine Frau war bereits zwei Male in einem der deutschen Zentren:
https://www.dhamma.org/de/schedules/schdvara
außerdem zwei Male in Indien sowie ein Mal in England. Sie hat schon viele derartige Einrichtungen besucht, aber bei Vipassana scheint sie nun "hängen geblieben zu sein", und aktueller Anlass unseres Gesprächs war, dass sie demnächst in das Zentrum in Japan gehen will. Auch ich kann sagen, dass die Aufenthalte bei den Vipassana-Leuten sie wirklich verändert haben. Nach über 30jährigem Zusammensein sollte ein solches Urteil wohl Gewicht haben ...
Die Disziplin ist allerdings sehr streng. Handys müssen abgegeben werden, weitgehendes Schweigegebot, geregelter Tagesablauf, wenig - aber hochwertiges und absolut 'biologisches' - Essen. Die 'Tagungs'zentren liegen meist abseits, in schöner Landschaft und guter Luft. Es gibt keine weltanschauliche oder religiöse Bindung. Es geht allein um den bewußten und geübten Umgang mit der eigenen Aufmerksamkeit und den eigenen Gedanken bzw. Emotionen (die meisten Gedanken hängen an irgendwelchen Emotionen dran). Die effektive Meditationszeit sind drei Mal täglich etwa eine Stunde. Die Teilnahme an den Kursen ist eigentlich kostenlos, jedoch spendet man in der Regel etwas (je mehr, umso besser es einem getan hat). Allein davon können die ihren Betrieb aufrecht halten und in den letzten Jahren deutlich ausweiten.
Ich will keine Werbung für diese Leute machen, war selbst noch nie dort. Aber meiner Frau haben die Aufenthalte wirklich gut getan.
Viel Erfolg,
Weiner
PS: empfehle allgemein in der von Dir geschilderten Situation D3 und die B-Vitamine zu kontrollieren, evtl. auch eine Zeit lang das homöopathische Ignatia zu nehmen.