Der Kampf ums tägliche Brot in der Weimarer Republik
Hallo Revo & alle,
dieser Vortrag von Prof. Götz Aly dreht sich um das Thema Medien in der Weimarer Republik,
Götz Aly, Wie aus dem Guten Böses werden kann. Radioprogramme 1929 und 1933/34
Gleich zu Beginn redet Aly allerdings über das Wohlstandsniveau in der Weimarer Republik. Für 90% der Bevölkerung ging es jeden Tag ums überleben. Jedes mal wenn mir jemand die "Nie wieder Soße" erzählt weiße ich ihn darauf hin, dass die Leute zwischen den Kriegen um ihr Essen gekämpft haben und frage ihn was er tun würde wenn jemand auftaucht der die Situation richtig analysiert und Mittel und Wege aufzeigt um die Lage zu verbessern.
Die Bezeichnung „Kartoffelkriege“ im Zusammenhang mit der Weimarer Republik bezieht sich umgangssprachlich auf Zeiten sozialer Unruhen, wirtschaftlicher Not oder politischer Kämpfe im Zusammenhang mit Nahrungsmittelknappheit und Agrarpolitik in den 1920er und frühen 1930er Jahren zu beschreiben. Diese Notlage wurde durch die Hyperinflation, die Folgen des Ersten Weltkriegs und die Weltwirtschaftskrise noch verschärft, was insbesondere in städtischen Gebieten zu weit verbreiteter Armut und Hunger führte. Die ländliche Bevölkerung lehnte sich oft gegen die Bemühungen der Regierung zur Umverteilung von Lebensmitteln, darunter auch Kartoffeln, auf und führte zu Spannungen zwischen Stadtbewohnern und Bauern.
Unter dem was die Brave-KI Leo als "Spannungen zwischen Stadtbewohnern und Bauern" zusammenfasst waren nicht selten auch bewaffnete Auseinandersetzungen.
beste Grüße
mabraton