Nehmen wir mal an, ein Kühlturm sei 160 m hoch und ca 80m im Durchmesser. (mT)
Genau ist er 76 m in der Taille und 85 m in der Mündung. Also rund 80m.
Dann ist die potentielle Energie E_pot = m*g*h.
Da E_pot linear ansteigt von unten nach oben, können wir den Wert in der Mitte nehmen.
Das macht dann Pi * (40m)² * 160m * 1000 kg/m³ * 10 m/s² * 80m = 3.84 Mrd kgm²/s² = 3.84 GJ = 3.84 GWs.
Das geteilt durch 3600 ergibt den Wert in Wh, macht also ziemlich genau 1 MWh. Kommt mir ziemlich wenig vor. Lohnt also nicht.
Und unten würde ein hydrostatischer Innendruck von 16 bar herrschen, für den der Beton und die konkave Konstruktion keinesfalls ausgelegt sind. Die Stahlkonstruktion ist sicherlich für das Gewicht von oben ausgelegt, wie Brutus schon richtig anmerkte.
Mir ging es nur darum, einmal abzuschätzen, wieviel potentielle Energie in einem solchen gedachten Wasservolumen steckt, was in einem Kühlturm gespeichert wäre wenn er dafür ausgelegt wäre.
Der Walchensee, im Vergleich, hat ein Arbeitsvolumen von 110 Mio m³ und ein Arbeitsvermögen von 60 GWh, könnte also ohne Umwandlungs- und Leitungsverluste rechnerisch Deutschlands Energieverbrauch von 1h aufrecht erhalten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Walchenseekraftwerk
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Kochel- und Walchensee
DT