Ich habe nur aus der Studie zitiert, die wiederum Quelle (7) zitiert: (mL)
https://link.springer.com/article/10.1007/s00114-018-1571-z#MOESM1
Nyffeler, Martin. Insectivorous birds consume an estimated 400–500 million tons of prey annually. [Online] : The Science of Nature, 9.7.2018. https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00114-018-1571-z#MOESM1
Und im ebenfalls verlinkten Zitat (6) steht folgendes:
https://www.lbv.de/naturschutz/standpunkte/insektensterben/insektensterben-und-windkraft/
Sie ist vom LBV, Landesbund für Vogel- und Naturschutz - Bayerns ältester Naturschutzverband.
"Bekannt ist aber z.B., was unsere Vögel an Insekten verzehren: Das haben gerade erst in einer aktuellen Studie Nyffeler et al. (2018) ermittelt. In den von ihnen ausgewerteten Studien verzehren Vögel in europäischen Wäldern im Schnitt rund 40 kg Insekten pro Hektar [pro Jahr].
Rechnet man das nur auf die gesamte Waldfläche Deutschlands hoch, verzehren nur Vögel und die nur in den Wäldern Deutschlands pro Jahr mehr als 450.000 Tonnen Insekten. Demgegenüber nehmen sich 1.200 Tonnen Verluste an Windkraftanlagen doch eher marginal aus – Verluste in dieser Größenordnung können kaum nennenswerten Einfluss auf das Insektensterben haben.
Im übrigen gehen die Autoren des DLR selber davon aus, dass selbst die 1.200 Tonnen Verluste nur 5 % der Insekten darstellen, die durch die Rotoren fliegen – 95 % der durchfliegenden Insekten bleiben ihren Ergebnissen nach unbeschadet.
2. Studie hat eine sehr dünne Ausgangsbasis
Es handelt sich nur um Modellrechnungen anhand von Literaturdaten. Und zur Insektendichte in der Atmosphäre und zu ihrer Höhenverteilung liegen ihnen zu jedem der beiden Aspekte nur je eine Studie zugrunde.
Das ist eine „dünne“ Ausgangsbasis.
Auch die Autoren selber kommen daher zu dem Schluss, dass ihre Modellrechnungen noch dringend durch empirische Studien überprüft werden müssen.
Im Gegensatz dazu sind die Zusammenhänge zwischen dem Insektensterben und der Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung als Hauptursache gut und schlüssig belegt (hier z.B. eine ganz aktuelle Metastudie)"
DT