Die Erschließung einer Mine – von der Entdeckung eines Rohstoffvorkommens bis zum Beginn der Produktion – ist ein langwieriger Prozess. Für die wichtigsten Rohstoffe, darunter Kupfer, Silber, Palladium und weitere Industriemetalle, gelten folgende durchschnittliche Zeitspannen:

Durchschnittliche Dauer über alle Metalle: ca. 15,7 bis 16 Jahre von der Erstentdeckung bis zur kommerziellen Produktion.

Goldminen: etwa 15,2 Jahre.

Zinkminen: etwa 15,7 Jahre.

Kupferminen: ca. 16,2 Jahre – oft etwas länger als bei Gold und Zink, da Kupfermienen heutzutage meist größere, tieferliegende und geringgradige Vorkommen mit hohem infrastrukturellem Aufwand erschließen.

Nickelminen: etwa 17,7 Jahre, damit eine der längsten Entwicklungszeiten unter den wichtigsten Metallen.

Silber-, Palladium-, Platinminen: liegen erfahrungsgemäß im ähnlichen Bereich wie Gold. Differenzierte Durchschnittswerte sind seltener veröffentlicht, richten sich aber nach Lagerstättentyp und Projektgröße; es ist von 15 bis 18 Jahren auszugehen.

Wichtige Einflussfaktoren:

Die Spanne reicht projektabhängig von 6 bis über 30 Jahre.

Über die Hälfte der Zeit entfällt auf die Explorationsphase, in der die Lagerstätte untersucht und bewertet wird, ob ein wirtschaftlicher Abbau möglich ist.

Genehmigungen können allein fast ein Jahrzehnt dauern, insbesondere durch verschärfte Umweltauflagen und umfangreiche Beteiligungsverfahren.

Große, niedriggradige Minen wie bei Kupfer oder Nickel brauchen meist länger als kleinere, hochgradige (z.B. manche Goldminen).

Zusammenfassung der durchschnittlichen Erschließungszeiten ausgewählter Rohstoffe:

Rohstoff Durchschnittliche Erschließungszeit (Jahre)
Kupfer 16,2
Nickel 17,7
Gold 15,2
Zink 15,7
Silber ca. 15–16 (analog Gold)
Platin/Palladium ca. 15–18 (Schätzung, analog Gold/Nickel)
Lithium 15–18 (Orientierungswert)
Seltene Erden 15–20 (oft länger wegen spezieller Auflagen)
Kobalt 16–18
Eisenerz 14–18
Blei 15–17
Uran 16–18
Zinn 15–18
Molybdän 16–18
Wolfram 16–19
Graphit 14–17
Aluminium/Bauxit 14–18
Vanadium 16–20
Chrom 15–18
Mangan 15–19
Für Spezialmetalle oder seltene Elemente können die Zeiten je nach geopolitischem Umfeld und Projektgröße noch variieren. Moderne ESG-Standards, Umweltverträglichkeitsprüfungen und der Aufbau nötiger Infrastruktur verlängern die Entwicklungszeiten tendenziell weiter.

Quelle:perplexity.ai

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Illusion