Gegen eine massive Neuverschuldung für bisher versäumte Investitionen ist aus wirtschaftspolitischer Sicht noch nicht mal was einzuwenden.
Hallo @miesepeter,
wir wissen alle, dass der Euro eine Währung mit Ablaufdatum ist. Über kurz oder lang wird der Euro den Bach runtergehen und dann steht derjenige am besten da, der mit den bunten Zettelchen die meisten und besten Sachwerte im Land stehen hat.
Und da sieht's bei uns leider ganz schlecht aus. Wir schieben einen Billionenberg an positiven Targetsalden vor uns her, für dessen Gegenwert Spanien neue Eisenbahnen und Autobahnen gebaut hat, oder Frankreich seine Rente finanziert.
Es macht deshalb Sinn, dass auch wir jetzt mal einen kräftigen Schluck aus der Pulle nehmen, ehe sich der Euro in die ewigen Jagdgründe verabschiedet.
Allerdings sehe ich nicht, dass die Regierung die finanziellen Mittel in sinnvolle Projekte steckt.
Folgende Aufgaben stehen dringend an:
- Ausbau und Sanierung des Straßennetzes
- Sanierung und Neubau vieler Brücken
- gründliche Sanierung der Bahn
- Sanierung des Kanal- und Wasserleitungsnetzes
- Sanierung der baulichen Substanz in Städten und Gemeinden (Straßen, Gehwege, Fassaden, Grünanlagen, optische Auwertung des öffentlichen Raums)
- Sanierung von Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern
- Ausbau der digitalen Infrastruktur
- Reaktivierung von 5 - 6 Kernkraftwerken
Ich sehe aber nichts davon oder nur einige Bruchteile. Stattdessen soll das ganze Geld für Klimaschutz, Bundeswehr, NGO's und weitere Massenmigration verschleudert werden.
Und mit der Klimaneutralität bis 2045 wird jegliche wirtschaftliche Aktivität auch noch lahmgelegt.
Gruß Plancius
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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER