Zeichen der Re-Naturierung Deutschlands

Avicenna, Sonntag, 09.03.2025, 18:25 (vor 9 Tagen) @ Plancius2223 Views

Hallo @Plancius,

seitdem ich einem deutschen Lehrerehepaar aus Süddeutschland in einem Café fern der Heimat begegnet bin und sie mir tatsächlich die "Vermüllung" als wichtigsten Grund nannten, warum sie im Ausland Urlaub machen, verfolge ich diese Entwicklung auf dem Weg zur Re-Naturierung Deutschlands mit grösserem Interesse. Wenn man es nicht selbst so erlebt, wie Du es schilderst, kann man sich das für Deutschland und seine einstmals weltweit gerühmte Ordnung und Sauberkeit kaum vorstellen.

Allerdings ist das offenkundig nicht nur ein "Ausdruck des moralischen und sittlichen Verfalls unseres Landes", wie Du am 22.12.2024 schon einmal berichtet hattest (https://dasgelbeforum.net/index.php?id=665524), sondern auch eine notwendige Voraussetzung um die Geschwindigkeit der angestrebten Re-Naturierung Deutschlands zu beschleunigen. Die Vermüllung wird gewissermassen zum Komposthaufen für die Re-Naturierung. Dank der Grünen sollte alles bestens biologisch abbaubar sein.

Richtig stellst Du heute fest: "das Problem ist der Dammbruch". Leider ist der Dammbruch zur exponentiellen Beschleunigung der Veränderung Deutschlands unumgänglich. Dahinter steht die "Broken Windows"-Theorie. Die Theorie der zerbrochenen Fenster besagt, dass alle sichtbaren Anzeichen von Kriminalität und ziviler Unordnung, wie zerbrochene Fenster (daher der Name der Theorie), Vandalismus, Herumlungern, Trinken in der Öffentlichkeit, Überqueren der Straße und Schwarzfahren und Vermüllung ein städtisches Umfeld schaffen, das noch mehr Kriminalität und Unordnung fördert (Wilson, J. Q., & Kelling, G. L. [1982]. Broken windows. Atlantic monthly, 249.3, 29-38).

Prognostisch wird die temporäre Flucht in den Urlaub, die ich beobachtete, voraussichtlich immer mehr in eine dauerhafte Flucht vor dem sich exponentiell beschleunigenden Untergang Deutschlands übergehen.

Nochmals Dank für Deine authentischen Berichte aus dem vormaligen Land der Dichter und Denker, die ich gerne lese.

Heiter grüssend

Avicenna

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"Niemand ist mehr Sklave als der, der sich für frei hält, ohne es zu sein" (Johann Wolfgang von Goethe, 1809)


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