Hier die Erklärung, eigentlich ganz einfach und logisch

Brutus ⌂, Mittwoch, 12.03.2025, 20:31 (vor 13 Tagen) @ Plancius798 Views
bearbeitet von Brutus, Mittwoch, 12.03.2025, 21:29

Ein Bekannter wollte einen Plastik Terassenstuhl, der zerbrochen war, ordentlich entsorgen.
Neupreis vielleicht 19,00 Euro.
Fährt also zum kommunalen Entsorger.

Dieser:
Wiegepauschale 18,00 Euro!
(Weil wird nach kg abgerechnet)
Diese Kosten pro kg kämen dann noch obendrauf.

19,00 Euro Neupreis 18,00 Euro Entsorgung, geht doch!

Allerdings, Trost, kann er ihn wieder mit nach Hause mitnehmen, einen Sperrmüll-Scheck ausfüllen, dann kommt genau dieser Entsorger und holt ihn zu Hause bei ihm kostenlos ab. Teletubbieland!

Geht einmal im Jahr!

Jetzt stapelt er halt den Stuhl bei sich am Hauseingang, weil hat mittlerweile einen Neuen und Terasse ist voll, die sonstigen Mieter stört es am gleichen Hauseingang es bisschen.

So früh im Jahr, wieso muss er sich auch im März auf die Terasse flacken, vielleicht geht ja im Juni noch ein Stuhl kaputt, dann liegt der 12 Monate oder was anderes, weil diesen Sperrmüllscheck gibts nur einmal im Jahr!


Das was Du also gesehen hast, ist möglicherweise nur ein Außenlager Derer, die es genauso machen, zwischenlagern, bis sie den Scheck einlösen und dafür alles wieder abholen kommen. Wegen Rücksicht auf die Nachbarn im Mietshaus, muss man ja auch verstehen.

Hat also Alles seine Ordnung!

Außerdem kannste, falls es Dich 6 Monate lang stört, wenn man sich dann entschließt, den Scheck einzulösen, auch zwischendurch Kleinanzeigen aufgeben. "kaputten Stuhl für Bastler kostenlos abholen" oder so. Kann man geraspelt mit Azeton vermengt, vielleicht noch Kleber draus machen, wer weiß? Kleber brauchste auch immer, für Türklinken, oder so!

Dann kommt ja noch dazu, dass es "private" Entsorger gibt!
Wieso?
Was soll denn das anzeigen?
Legen die dann noch ne zweite oder dritte Abwasserleitung, weil das wird ja auch entsorgt, auf dass ich nach dem Toilettengang, je nachdem, welches Geschäft grad im Gange war, per Wahlhebel dem jeweiligen mir grad sympatischsten Entsorger dann "zustellen" kann?

Und umgekehrt, Versorger, legen noch ne zweite Trikwasserleitung genauso?

Daran erkennt man, dass allein das Vorhandenseins eines parallelen privaten Systems faktisch den Niedergang des (faktisch hoheitlichen) staatlichen Systems anzeigt! Die Privatisierung ist das Zeichen des Auflösens des Staates an dieser Stelle, wo er von Natur her exklusiv und allein zuständig ist! Und er löst sich wegen Unprofessionalität auf oder Laienhaftigkeit. Beides Produkte, genau wie diese Stellenbesetzungen ebendort, eines intellektuell darniedergehenden Klüngelsystems. (alles in D ist genormt, aber bei Abfallkalendern und Abläufen kann sich jeder Hineingerrutschte bedarfweise entfalten, dass der liebe Gott eine Herzensfreude angesichts solcher Vielfalt dabei hätte! Nur guckt sich dieser diesen Müll erkennbar eben nicht an!

Ein anderer Kollege erzählte mir, dass ab und zu Osteuropäer kommen und diverses Zeugs sammeln, also nahezu Alles, Flyer eine Woche vorher ankündigend, in die Haushalte geben.
Dies einem kommunalen Entsorger stolz erzählend, dass er ihn mit seinem kompliziertem System faktisch gar nicht braucht, anwortet dieser:
"Jene, die das sammeln nehmen erst mal alles mit, schlachten aus und schmeißen den unverwertbaren Rest ebendort hin..., (wo Du es gesehen hast).

Tja, was willste jetzt machen?

Jenen, die es kostenlos mitzunehmen vorgeben, und auch tun, dann doch nicht mitgeben? Hättest Du dann die Verschrottungsprämie kassieren dürfen, wenn der, incl. schriftlicher Zusage, Dein Auto, statt zu verschrotten, nach Afrika weiterverschifft hat?

Und es schließt sich der Kreis:

Politisch verursacht.
Der kommunale Entsorger kennt also mittlerweile Stellen, die er regelmäßig zu säubern hat, illegale Plätze, die aber wie normale Plätze funktionieren, sofern man sich nicht erwischen lässt bzw. so oder so straffrei, (Ordnungsgeld Zahlungsaufforderung unzustellbar) weil aus Osteuropa kommend ausgeht.

Aha, GG Art. 3 (3) oder so, "..niemand darf aufgrund seiner Herkunft benachteiligt werden - dürfen dann Zahlungsaufforderungen zu Ordnungsgelder innerhalb D überhaupt zugestellt werden?"

Wäre ja eine Benachteiligung, nur weil man die korrekte Inland-Adresse angegeben hat!

Oder es ist eine Falle, von vornherein, Kombination Politik/Ordnungsgeld, genauso wie das "Schwarzfahren" im ÖPNV.

Die abschreckend horrenden Gebühren (18,00 Euro für einen kaputten Plastikstuhl) sowie die vollkommen bedarfsferne Praxis (ein Scheck p.a.), nötigem dem Pöbel, zumal er die Osteuropäer schalten und walten sieht, etwas ab, was er versucht und dann in die Falle tappt, und dann werden aus 18,00 Euro, 100,00 Euro!

Kapitalismus - das war es doch, was Ihr alle wollt, völlig normal, also verstehe wieder mal die Aufregung nicht!

Es ist die Handschrift, dieses, den Gott Mammon anbetenden Gesellschaftssystems, um es nochmal auszuschreiben, falls wer Kapitalismus allein noch nicht verstanden hat!

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