In den Ländern habe ich mal mehr oder weniger lange gewohnt.
Australien: Müllabfuhr wie in Deutschland, kaum Müll in der Landschaft. Wer mehr hat, kann zum Entsorgungszentrum fahren und dort abladen. Alles in einen großen Container, nur bei Batterien u. ä. steht ein Extrabehälter bereits. Volumen Laderaum eines Geländewagens ca. 5 Euro. Das tut kaum einem weh.
Ein Müllwagen hat übrigens nur einen Fahrer. Ein langer Greifarm schnappt sich die Tonnen und kippt sie in den Laderaum.

Italien: Also ich dort das Ex-DGF-Mitglied Modesto besuchte, erklärte er mir das. Müllabfuhr gibt es, aber die Tonne kostet halt Gebühren. Zwang dazu besteht nicht. Daher wird außerhalb der Städte von manchen Leuten mit großen Anwesen der Müll auf einem Haufen gesammelt und dann irgendwann ein Liter Diesel drüber, Streichholz dran, fertig. Ist billiger als die Müllgebühr. Offensichtlich haben viele keine großen Grundstück, die schmeißen es dann irgendwo an den Rand von Feldwegen. Es gibt auch auf Supermarkt-Parkplätzen große Container. Leider macht sich niemand die Mühe, die Deckel zu schließen, so dass bei starkem Wind Plastiktüten usw. weiträumig verteilt werden. Die Einheimischen beklagen, wie schlimm es überall durch den Müll aussieht.

Portugal: Keine Hausmülltonnen, sondern alle 200 - 300 m ein Container, in den man seinen Müll bringt. Die Leute schließen die Deckel. Wenig Müll in der Landschaft. Gilt für die Gegend, in der ich meistens bin.
Und auf dem Campingplatz können sich Deutsche wie zuhause fühlen. Drei Tonnen zur säuberlichen Mülltrennung. Die Müllabfuhr kippt das dann in den großen Müllwagen alles zusammen.

PS: Neu in Deutschland: Müllkontrolle. Experten mit Gummihandschuhen und Masken durchsuchen den Müll, um festzustellen, ob ordentlich getrennt wurde. Sah ich in einem Pressebericht.

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Ein fiktives buntes Land am Abgrund:
Wer kann, geht
Wer nicht kann, bleibt
Wer nichts kann, kommt