Deutsche Bäume & Wälder vs. deutsche 'Renaturierung'

Bergamr, Sonntag, 23.02.2025, 17:33 (vor 290 Tagen) @ Avicenna3298 Views

Hallo Avicenna,

Du hast die beschränkte Sichtweise vieler Deutscher (aber auch generell 'Westler') gut beschrieben.
Die Analogie von einzelnen 'Bäumen' und komplexen 'Wäldern' ist gut.
Ich stimme weitestgehend zu.
Die punktuellen Betrachtungsweisen führen, egal welche, nicht zum eigentlichen Gesamtbild.

Nur bei Deinem Fazit möchte ich widersprechen.

Du schreibst: >>Das klare Ergebnis dieser Wahl ist folglich die Renaturierung Deutschlands - die Rückführung der landwirtschaftlich, industriell und zur Besiedelung genutzten Flächen und Gewässer in ihren vorherigen natürlichen Zustand, wie ihn der römische Historiker Tacitus in seinem Werk Germania um 106 n. Chr. schilderte.<<

Hier gehst Du in die vorher von Dir selbst beschriebenen Falle. Es findet nämlich keine 'Renaturierung' statt, es ist vorrangig eine 'Kastration', wenn nicht 'Entleibung'.
Und das Ergebnis wird keine Wiederherstellung der hierzulande urtümlich vorherrschenden Natur sein, sondern eine 'Ödnis', wenn nicht sogar eine 'Wüstenei'. Es werden keine Eichhörnchen von der Oder bis zum Rhein durch die Wälder springen, ohne eine Pfote auf den Boden setzen zu müssen. Aber es wird lange Wegstrecken von Wasserloch zu Wasserloch, von Einödhof zu Einödhof geben. Und immer vorbei an den stummen Ruinenzeugen der Energiewende, den verfallenden Riesen, deren Flügel sich nicht mehr drehen.

Das wird das Ergebnis sein. Deagel läßt grüßen.

Gruß
Bergamr

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Ehrlich schade für die Heimat! Endgültig verloren seit Sommer 2015 ...


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