Alles und Nichts ist möglich. Den "Stempel" der Geburt trägt man ein Leben lang mit sich. "Befreien" kann man sich nicht, aber man kann es realisieren, dass dies so ist und welche Auswirkungen es hat

Olivia, Dienstag, 17.12.2024, 01:28 (vor 4 Tagen) @ Weiner1360 Views
bearbeitet von Olivia, Dienstag, 17.12.2024, 01:33

Der Mind des Menschen ist mächtig. Er realisiert die intrinsischen Vorstellungen und Prägungen. Die Auswirkungen, die frühkindliche Stimuli (gute wie schlechte) oder fehlende Stimuli und die Prägungen, die unterschiedliche Gesellschaftsschichten, unterschiedliche Familienstrukturen sowie die jeweiligen Familiendynamiken haben, beginnen wir in ihrem ganzen Ausmaße erst zu begreifen.

Enkulturation, Sozialisation, Mikrosozialisation, Familienaxiome und Familiendynamiken prägen uns einem Stempel auf, den wir nie mehr loswerden können. Unser ICH, alle unser Gefühle und Handlungen werden dadurch geprägt. Wenn wir Glück haben, können wir uns eines Teils des Umfanges dieses Einflusses bewußt werden.

Ein Beispiel dafür sieht man hier. Keine Angst, er weint nur zu Beginn. Scheint zu seinen Überzeugungen zu gehören, dass das so sein muß, wenn er auf Ereignisse der Vergangenheit zurückgreift. Ist u.a. schichtenspezifisch geprägt.... obwohl er das nicht realisiert.

https://www.youtube.com/watch?v=s-wONyk3RV0

Ein Neurochirurg zur "Unlimited Power of Your Mind". Zur Mitte des Videos wird er deutlicher. "Mindpower" ist derzeit sehr "in", obwohl es zu einem guten Teil alter Wein in neuen Schläuchen ist..... der nicht funktionierte. Jedenfalls nicht mit "Wunschdenken".... anders aber schon.

In kleinen Szenen werden in diesem Film "Sozialprägungen" sehr gut aufgezeigt. Früher war das überdeutlich zu erkennen. Das Selbstbild der Menschen "sprang jeden Außenstehenden" direkt an. Heute ist das überlagert durch den "Zeitgeist". Es ist aber immer noch vorhanden.

https://www.zdf.de/serien/vienna-blood/mephisto-teil-1-nach-der-romanreihe-the-lieberma...

Nein, der Film ist nicht besonders, aber Fotos und Szenarien sind teilweise ganz interessant.

Schon vor etlichen Jahrzehnten wurde in klinischen Studien nachgewiesen, dass - wenn man die Außenkontakte von Patienten abschneidet - die inneren Bilder beginnen. Je nach Deprivation und mentaler Ausstattung können die ganz beeindruckend sein. Alle Religionen machten sich das zu Nutze. Drogen sind also nicht zwingend notwendig.

Wir sind Bilderjunkies.... wenn sie nicht von außen für uns produziert werden, dann produzieren wir sie offenbar von innen....
Die inhaltliche und farbliche "Gestaltung" hängt dann wiederum vom Individuum ab.

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For entertainment purposes only.


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