Einspruch bei der Evolution

nereus, Dienstag, 19.11.2024, 08:40 (vor 15 Tagen) @ Ostfriese1697 Views

Hallo Ostfriese!

Du schreibst: Mit der Thermodynamik kann man vieles erklären, bis hin zu dem Phänomen, dass die Evolution (lokal begrenzt!) von ganz alleine zu immer höherer Komplexität (z.B. ein Insektenauge oder ein Intel Pentium Prozessor) kommen kann, während doch eigentlich alles statt dessen dem Tod in der Wärmesuppe zustreben sollte.

Bei der Evolution möchte ich Dir widersprechen.

Die Funde und Forschungen deuten viel eher daraufhin, daß die Welt früher viel komplexer und artenreicher gewesen ist.
Die Vielfalt/Komplexität nimmt also nicht zu, sondern sie nimmt ab.

Das stellt dann natürlich auch grundlegende Fragen zur Evolution.
Ist diese überhaupt wissenschaftlich gesichert?
Ich habe da so meine Zweifel.

Nur zwei Beispiele von vielen:

Transformation verlangt Informationszuwachs.
Die Infos der Chromosomen einer primitiven Zelle müssen sich vergrößern, wenn aus der Urzelle eine tierische oder menschliche Zelle entstehen soll.
Da molekulare Bewegungen keine neuen Informationen erschaffen, höchstens modifizieren (können), haben wir schon einmal ein Problem.
Wo kam die Information für eine höhere Komplexität her?

Wo sind die evolutionären Zwischenstufen geblieben?
Wenn Darwin recht hätte, müßte die Archäologie sehr viele Zwischenglieder als Entwicklungsetappen finden.

Hat man den Ein-Zehntel-Vogel und das Neun-Zehntel Reptil gefunden? Nein [[hae]]
Hat man den Zwei-Zehntel-Vogel und das Acht-Zehntel Reptil gefunden? Nein
Wurde der Drei-Zehntel-Vogel und das Sieben-Zehntel Reptil gefunden? Nein
.. Nein, Nein, Nein .. [[hae]]

Hat man den Acht-Zehntel-Vogel und das Zwei-Zehntel Reptil gefunden? Nein
Wurde der Neunt-Zehntel-Vogel und das Ein-Zehntel Reptil gefunden? Nein. [[hae]]

Was man aber fand waren viele Arten von Reptilien und Vogelarten.
Man findet bzw. fand also immer nur fertig entwickelte Exemplare, die offenbar lebensfähig waren.
Darwin meinte, wenn man diese Zwischenglieder nicht fände, bräche seine Theorie zusammen.

Sprich, jede Schuld eines Einzelnen braucht mehrere Nachschuldner (lustigerweise ist es bei der Religion genau umgekehrt), die ihm diese immer wieder abnehmen.

Kannst Du mal bitte erklären, was Du mit der Abnahme der Schuld im religiösen Sinn konkret meinst?

Was die Geld-Kiste allgemein angeht, dazu werde ich mich später ausführlicher äußern.
Ich lese gerade "Primitive Money" von Paul Einzig, einem genialen Autor, der fast völlig in Vergessenheit geraten ist.

mfG
nereus


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