... weil er im anonymen Kuvert ein paar Euronen zugesandt bekam, den müssen Sie mir erst zeigen!

Ja, das mag gehen, wenn man jemanden, der bspw. als Obdachloser ohnehin nichts zu verlieren hat, mit hunderten oder tausenden Euronen "besticht". Aber: hat der ein Bankkonto, um die Überweisung zu machen - und was habe ich gegen ihn in der Hand, wenn er das Geld einfach einsteckt und nichts überweist?

Das sind theoretische Gedankenspiele, die man praktisch vergessen kann ...

Aber danke, daß Sie sich wenigstens Gedanken machen! Die meisten werden bloß schafsnasig sagen: "Na und? Der Geheimdienst weiß ohnehin, wer Sie sind!"

Was angesichts der auch die "Dienste" heimsuchenden zunehmenden Verblödung der Menschen erstens nicht ganz sicher ist und zweitens auch bei den "Diensten" meist trotzdem nur zu "Vermutungen" führt, die vor Gericht im Ernstfall nicht halten werden. Und ehrlich gesagt: daß Langley seine Mannen ausschickt, um mich am Weg in meine Kanzlei publicity-trächtig umzunieten (oder mein Auto mit einer Bombe zu versehen), bloß weil ich im LePenseur-Blog mal süffisant über Biden, Harris, Macrönchen, Zensursula und sonstige Schießbudenfiguren der Politik ätze, halte ich doch für ein bisserl überzogen.

Aber ich lege halt NULL Wert darauf, von Trampolinchen vor ein deutsches Gericht gezerrt zu werden, weil ich sie als intelligenzmäßig für ihr Amt ungeeignet bezeichne. Oder von jener anderen, ähm ... vollschlanken Person wegen eines Hinweises auf ihre bereits ungustiöse Erscheinung geklagt zu werden. Und dafür ist eine ziemlich wasserdichte Anonymität (100%ig ist ja nichts!) schon recht beruhigend.

Sicher: man kann bspw. in den VAR eine Ltd. gründen, die dann über einen Treuhänder in Kinshasa eine Webagentur in Montevidfeo beauftragt, eine Website zu betreiben, auf der dann ... ... aber, ehrlich gesagt: so viel ist mir mein/unser Blog auch wieder nicht wert, als daß ich mich da in erhebliche Unkosten und Verrenkungen stürzen wollte.

Denn das alles kostet nicht nur Geld, sondern auch Zeit - und in meinem Alter hat man von letzterer nicht mehr so viel übrig, als daß man neben der Zeit, all die Artikel zu schreiben (was, zugegeben, ja auch Spaß macht!) auch noch weitere damit verplempert, in der Welt herumzureisen, um das Vehikel zu konstruieren und am Laufen zu halten.

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LePenseur