Standardisierung und/oder Herrschaft?

nereus, Dienstag, 22.10.2024, 07:52 (vor 3 Stunden, 41 Minuten) @ StillerLeser450 Views

Hallo Stiller Leser!

Du schreibst: Wir brauchen gar keine "Welt-leit"-Währung.

Nun ja, es gibt Leute, die einen universellen Geld- bzw. Währungsstandard durchaus für nützlich erachten.

Wobei dieser Begriff eine Verschleierung dessen ist, daß es eine Welt-Knecht-Währung ist, und so eine braucht die Welt gleich zweimal nicht.

Hier liegt der Hase im Pfeffer.
Standardisierung und/oder Herrschaft – was war zuerst da?
Huhn oder Ei?
Redete man den Leuten ein, das Leben mit Standards zu vereinfachen, um später herrschen zu können oder entwickelte sich die Standardisierung zum Herrschaftsmodell, weil plötzlich alles alternativlos wurde?

Gegen Standards habe ich erst einmal nichts, weil sie oftmals das Leben erleichtern.
Das bedeutet aber wiederum nicht, daß alle die Hosen, Jacken und Kleider der Marke Nordkorea im freundlichen steingrau tragen sollen.
Die Dosis macht`s. [[zwinker]]

Jedes Land soll die Währung haben, die es will. Geld wechseln hat immer und überall funktioniert, für Reisende, Firmen und Staaten. Da muss und soll nichts "geleitet" werden.

Das wollen die BRICS-Staaten auch nicht ändern, jedes Land soll seine nationale Währung behalten. So steht es auch im UNIT Whitepaper, wie man hier nachlesen kann: https://unitfoundation.org/

Es geht um eine Handelswährung, wo Vertragspartner (in der Regel sind das Unternehmen, die Waren und Dienstleistungen ex- oder importieren) Geschäfte auf Basis eines gemeinsamen Standards abwickeln können.
Dort will man gerade den politischen Einfluß ausschalten.

Ich kann daran nichts Schlechtes finden, weil es bei der Internationalisierung der Welt einfach gemeinsame Regeln geben sollte, ohne daraus nun wieder einen kommunistischen Einheitsbrei zu generieren.

mfG
nereus


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