Einspruch

nereus, Montag, 21.10.2024, 17:54 (vor 23 Tagen) @ Plancius2346 Views

Hallo Plancius!

Da ich gleich weg muß, zitiere aus dem schon im Eröffnungsthread gebrachten Link: https://scholarship.law.vanderbilt.edu/vjtl

Da Eurodollars einen Markt für Dollar darstellen, der nicht von der Federal Reserve kontrolliert wird, hat er das Potential, die Fähigkeit der Federal Reserve, das Angebot an US-Dollar zu kontrollieren, zu beeinflussen oder sogar zu untergraben.
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In der Praxis werden Banken, die Eurodollars halten, nur selten aufgefordert, Einlageverpflichtungen in bar zu erfüllen.
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Einmal geschaffen, können Eurodollars zwischen Banken ohne jegliche Verbindung zu den Vereinigten Staaten ausgetauscht werden.

Funktionell kann man sich Eurodollars also nicht als Geldmittel, sondern als Entscheidungen vorstellen:
Eurodollars entstehen, wenn eine Bank im Ausland beschließt, eine auf Dollar lautende Einlageverbindlichkeit zu übernehmen, unabhängig davon, ob ein einziger Cent die Federal Reserve verläßt.
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Einmal etabliert, wuchs der Markt für Eurodollars schnell, da er gegenüber den traditionellen Dollar-Finanzierungsquellen einige Vorteile bot.

Erstens waren die europäischen Banken bereit und in der Lage, mit geringeren Margen zu arbeiten als die amerikanischen Banken, was bedeutete, daß die Einleger in den Genuß höherer Renditen und die Kreditnehmer in den Genuß niedrigerer Zinssätze kamen.

Zweitens konnten die europäischen Banken, da sie bestimmten Vorschriften der Federal Reserve nicht unterlagen, Zinsen für ein breiteres Spektrum von Einlagen anbieten.

Da steht es relativ eindeutig beschrieben.
Die FED hat keine Kontrolle und die ausländische Bank unterliegt auch nicht deren Vorschriften.

mfG
nereus


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