Der Rücktritt der beiden Schwergewichte heute hat mich an den forcierten Rücktritt von Honecker im Oktober 89 erinnert und (mT)
wie danach Krenz dachte, mit "ein paar neuen Gesichtern" könnte er die Partei erneuern und sich an der Regierung halten.
https://revolution89.de/revolution/die-neue-taktik-der-sed/die-wende-von-egon-krenz
Quelle: Berliner Zeitung, 12. Oktober 1989
Die SED wendet sich an die Bevölkerung. Halbherzige Eingeständnisse sollen Veränderungen vortäuschen. Die Staatspartei beharrt jedoch auf ihrem Machtmonopol. Berliner Zeitung, das damalige Ostberliner SED-Organ, vom 12. Oktober 1989.
Deja vu.
Er hatte Glück, daß er danach nicht wirklich zur Rechenschaft gezogen wurde. Ein paar Monate Knast und das wars.
Ricarda und Omid sind wahrscheinlich noch rechtzeitig gegangen, um vielleicht vergessen zu werden. Den Verantwortlichen, und denen die jetzt an ihren Posten kleben, und die jetzt ans Ruder kommen, könnte in Zukunft schon stärkerer Wind ins Gesicht wehen.