... wie aus diesem von dir verlinkten Artikel für mich recht klar hervorgeht:

https://simplicius76.substack.com/p/all-seeing-eye-can-russia-break-through

Die Schlussfolgerung ist die Überlegenheit Russlands gegenüber den bisher zur Schau gestellten NATO-Kapazitäten, die sich wohl sehr auf elektronische Aufklärung stützen. Soweit ich es verstanden habe, kann der Russe diese Systeme (wie schon vermutet) entweder großflächig ausschalten und nutzt die Blindheit (z.T. auf beiden Seiten) dann zur klassischen Kriegsführung, wobei er die Frontlinie stark verlängert, um den Vorteil seiner Truppenstärke auszuspielen.

Da sind wir wieder beim Irlmaier-Szenario, wo Russland - nach Abklärung der Flanken in Ukraine und Transnistrien - von allen Seiten gleichzeitig in das europäische Festland eindringt (v.a. natürlich über Osteuropa). Die NATO wäre bei so einem Szenario wohl zunächst überfordert. Es braucht also keinen atomaren Erstschlag Russlands, sondern diese Art von Erstschlag wäre konventionell und würde geschichtlich einen Ausgleich schaffen, denn bislang war der Westen doch stets zuerst in Russland (oder?). Entsprechend unkonventionell müsste dann die Gegenreaktion ausfallen, z.B. mit einer Waffe, die die Welt noch nicht gesehen hat.

Aber für den Einfall Russlands braucht es noch mehr Motivation und Volkszorn zur Mobilmachung der russischen Bevölkerung. Ich denke, den wird der Westen gern liefern.