Vorhersage, Versuchsaufbau, Ergebnis
Das, was wissenschaftliches Arbeiten ausmacht, ist eine Methodik. Leider - das ist heute unverkennbar- wird davon massiv abgewichen und daher kann man heute Wissenschaft nicht mehr so bezeichnen. Foxnews hat hier sicherlich zutreffend angemerkt.
Man hat ein Phänomen (egal, was!). Dann misst man es. Messen ist vielfältig möglich, jedoch muss es eine Einheit geben, eine physikalische oder technische Größe, eine bezifferbare Größe als gemessenes Maß. Dann definiert man einen Versuchsaufbau, ein Modell der Ursache-Wirkung, danach wird das Experiment durchgeführt und verifiziert mit Bestätigung oder Mißerfolg.
Wie soll das z.B. bei "Gebetserhörungen" geschehen? Ich habe diese subjektiv täglich. Aber es gibt keinen Versuchsaufbau, höchsten eine statistische Methode (mit vermutlich negativem Ergebnis). Wie soll auch ein Gott sich unseren Anforderungen fügen und nach Versuchsaufbau handeln?
Daher ist aus dieser Überlegung heraus schon absurd, überhaupt in dieser Metaphysik, in der Welt des Glaubens wissenschaftliches Arbeiten zu verorten. Es ist hier vielmehr ein Übergang weg zu Alchemie und Zeichendeutungen, letztlich einer Art Zauberei.
Was die Psychologie betrifft, ist diese im Grenzbereich (wie z.B. auch die Wirtschaftswissenschaft). Doch genau diese beiden sind unser Problem heute. Beide behaupten neue Dinge, absurde Sachen und verwirren im Namen einer behaupteten Wissenschaftlichkeit.