Ich habe anderen zweimal in meinem Leben - in der Covid-Phase - einen Rat gegeben

helmut-1, Siebenbürgen, Donnerstag, 22.09.2022, 19:51 (vor 573 Tagen) @ helmut-11800 Views
bearbeitet von helmut-1, Donnerstag, 22.09.2022, 20:12

Der eine Rat war an einen über 80-jährigen, der zeitlebens immer gesund war und immer in seiner Werkstatt gearbeitet hat, auch noch im hohen Alter (ich habe darüber geschrieben), sich ja nicht impfen zu lassen, weil ich davon überzeugt war, dass das seine Organe - insbesondere die Leber - nicht mehr verkraften. Klingt natürlich gewagt, weil ich alles andere vielleicht bin, aber kein Mediziner.

Tatsächlich bekam er auch nach der ersten Impfung Leberprobleme und war im Krankenhaus. Als er nach ein paar Wochen wieder nach Hause kam, begann es besser zu werden, und er begann auch wieder, in seiner Werkstatt herumzumachen. Das war sein Lebenselixier, - jedem, der zu ihm gekommen ist, seine defekten Elektrowerkzeuge zu reparieren, - er hatte goldene Hände und auch das Wissen dazu. Die Kommunikation mit seinen "Kunden", das war für ihn das Salz in der Suppe. Eine goldene Nase hatte er sich damit sowieso nicht verdient. Ein anderer hätte das niemals zu so einem niedrigen Preis gemacht.

Dann aber wurde er von der Familie gedrängt, die nächste Impfung zu kassieren, weil man das so macht. Danach musste er wieder ins Krankenhaus, und das wars. Die Familie hat mich nicht einmal informiert, dass der Mann gestorben ist und wann die Beerdigung stattfindet. Sie kannten meine Ansicht über die Impfung.

Bis heute sind mir die Beweggründe der Familie nicht klar, warum man den alten Mann zur Impfung gedrängt hat. Wars wirklich nur Fürsorge, die Angst, dass er mit schweren Folgen an Covid erkranken könnte? Seiner Frau und auch seinem Sohn hat es schon lange nicht mehr gefallen, dass täglich Leute durch das immer geöffnete Hoftor hereinkamen, mit ihren "Patienten", mit Wicklungen, die durchgebrannt waren, oder auch nur mit einfachen Schaltern, die ihren Geist aufgaben. Dazu waren an allen möglichen Stellen auf dem Anwesen gelagerte Teile zu finden, aus denen man ja noch das eine oder andere Verwertbare herausholen könnte.

Als mich seine Frau, - nach der Beerdigung - angerufen hatte, ich möge doch meine "Patienten" abholen, die da noch herumliegen würden, da habe ich gesehen, dass der ganze Hof schon sauber war, weil der Schrottsammler vorher am Werk war. Gott behüte, ich will mich nicht versündigen und keinem Unrecht tun, aber da kommen einem schon die seltsamsten Gedanken......

Der andere Rat war von einer Freundin meiner Frau für ihre alte Mutter (85). Die hustete stark und die Tochter machte auch einen Apothekentest für sie, - positiv. Die Frau geht sehr schlecht, ist aber sonst gesund, bis auf die üblichen Alterswehwehchen. Sie war schon seit Jahren nicht mehr auf der Straße. Geimpft sind weder die alte Frau noch ihre Tochter, es handelt sich um Impfgegner. Einen offiziellen Test mit der anschließenden Einweisung in ein Krankenhaus, wonach die Tochter keinerlei Zutritt mehr hat, das wäre der sichere Tod für diese alte Frau. Die Fürsorge der Tochter war für sie die einzige Stabilität, die sie hatte. Alleine das Unterhaken und Begleiten zur Toilette - im Schneckentempo - wer macht denn sowas im Krankenhaus.

Jetzt sind wir mit dieser Familie schon seit Jahren verbunden, - und die Tochter kannte meine Ansichten über Covid. Deshalb bat sie mich dringend, ihr zu helfen, was die Gesundheit ihrer Mutter betrifft. Nachdem die Mutter die Elite-Blutgruppe 0+ hatte, riskierte ich, dass sie mit meinem "Fahrplan" behandelt wird. Natürlich versuchte ich, das Risiko zu minimieren, indem wir die Hausärztin, die die alte Frau seit vielen Jahren kennt und fallweise auch bei Hausbesuchen behandelt, ins Vertrauen gezogen haben. Ich sprach mit der Ärztin meinen "Fahrplan" durch, schon wegen eventueller tangentialer Erkrankungen, von denen ich möglicherweise keine Kenntnis hatte.

Nach zwei Tagen wars schon besser, nach einer weiteren Woche wars ausgestanden. Das war letztes Jahr, und die Frau erfreut sich immer noch bester Gesundheit, - mit eingeschränkter Mobilität. Man muss allerdings dazusagen, dass die alte Frau nichts von dem positiven Test wusste, - und ich bin davon überzeugt, dass meine Ratschläge und mein Fahrplan vielleicht nützlich waren, aber den Hauptgrund für die Genesung sehe ich in zweierlei Richtung:

- die Frau hatte kein Damoklesschwert über sich gefühlt, mit dem Namen Covid
- die pragmatische, aber auch liebevolle Fürsorge der Tochter, die ich mit allem Respekt als vorbildlich bezeichne

Die Tochter hatte, als sie mich das erste Mal darauf angesprochen hatte, sofort von mir ein Fläschchen Wundbenzin zum Riechen bekommen, - sie war immer negativ, - auch bei anschließenden Tests beim Hausarzt.

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Versteht man nun, warum ich bei solchen Berichten mit Nachwirkungen der Impfung so negativ reagiere? Klar will man helfen, - aber das Beispiel mit Manuel (ich glaube, er war das damals) mit "Hilfe, ich habe Covid", das ist doch bereits der klare Beweis für die Dekadenz unserer Zeit. Klar habe ich mich damals auch an den guten Ratschlägen beteiligt, - um später festzustellen, wie dumm ich eigentlich war. Nicht Covid, nicht die Virusgrippe, nicht die Erkältung schadet uns derart nachhaltig, sondern die Angst, die uns von oben eingetrichtert wird. Und führt letztlich dazu, dass wir nicht mehr zwischen einer echten Grippe und einem einfachen grippalen Infekt unterscheiden können. Und zum Hypochonder werden. Und daran auch Langzeitfolgen haben oder auch sterben.

https://www.deutschlandfunk.de/die-macht-der-boesen-gedanken-100.html


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