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Aber es wird kaum möglich sein, wenn der Wahnsinn hier alles erfasst, noch abhauen zu können. Die Vielen, die dann gehen wollen, werden die Fluchtrouten und -orte verstopfen. Zudem wird das System nicht ohne hohe Kosten jene ziehen lassen.
Bei den ganzen Überlegungen des Wohin, wenn man weg muss, verstehe ich nie, wie das praktisch gehen soll. Wenn sich der Weg gabelt in der Fremde, fährst du dann nach rechts oder nach links. Und wenn du ankommst, weißt du dann, wo?
Ich war im Austausch mit mehreren Forumsmitgliedern, nachdem ich vor einiger Zeit angeschrieben wurde. weil ich mich ein paar mal zu diesem Thema gemeldet hatte. Da ich die Hälfte meines Lebens im Ausland war, gab ich ihnen auf Grund meiner Erfahrungen den Rat, sich in (zur Zeit noch) guten Zeiten vorzubereiten:
1. Sprache lernen, und zwar intensiv.
2. Hinziehen und sich integrieren, und zwar so gut es geht.
Wer nicht integiert ist, wird in normalen Zeiten beäugt von den Einheimischen, wenn er sich etwa ein Grundstück kauft und dort im Wohnwagen lebt. Wenn er jedoch integriert ist, hört das Beäugen auf, weil die Einheimischen nicht mehr rätseln müssen. Wenn er dann noch etwas tut, was den Einheimischen nützlich ist, dann ist alles einfach. Etwa auf seinem Grundstück was aussäen und die Gemüsesetzlinge im Dorf verschenken. Oder ihnen fachmännisch ihre Küchenmesser schärfen. Solche Kleinigkeiten machen sehr viel aus, sie sind entscheidend.
Wer das nicht macht und dort als Einsiedler lebt, wird in guten Zeiten beäugt, in schlechten Zeiten wird es schnell schlechter.
Von meinen Kontakten ist einer vor Wochen nach Südamerika abgehauen. Noch ist alles gut, was ich höre. Er spricht aber auch gut Spanisch und ist gleich aufs Land gegangen.
Noch ein Aspekt: Wenn es kritisch wird, kann man vielleicht noch mit dem Auto in Europa zum Ziel, aber ob man dann einen Platz im Flugzeug in ferne Länder bekommt, wage ich zu bezweifeln.
Als mein Computer Platzmangel meldete, habe ich aufgeräumt und aus Versehen die Emails gelöscht. Es waren Leute, die interessiert waren an gemeinschaftlichem Handeln. Das sollte eine Whatsapp- oder Telegram-Gruppe zum Austausch werden. Ich kann das gerne einrichten, und wer möchte, kann mich über die Foren-Mail nochmal anschreiben. (Dirk, dich habe ich noch).
Ich habe übrigens zwei Touren gemacht und gesehen, dass es kein großer Unterschied in Süditalien, Nordwestspanien und Nordportugal ist, im Hinblick auf ein Refugium als Grundstück auf dem Lande, überall für 10K möglich. Das hätte ich natürlich auch online rausfinden können, ohne tausende km zu fahren.