Gewinn macht nicht satt!

Weiner, Montag, 11.07.2022, 15:54 (vor 666 Tagen) @ mh-ing12685 Views

Ist ein Ausspruch des Pittakos gewesen (einer der griechischen Sieben Weisen; lebte vor 2550 Jahren). Der Profit entwickelt ein Eigenleben. Außer man schlägt ihn tot. Im Konzert der Herrschaftstechniken bildet er den Mittelpunkt. Ohne ihn laufen die anderen Techniken nicht. Er ist ansteckender als ein Virus.

Im Übrigen, die kath. Kirche ist einer der ganz großen Spieler hier. Die betreiben keine Unternehmen, sondern eine "Kirche", die Ideologie schlicht weg. Zwar scheinen die gerade nicht gut da zu stehen, verlieren viele Mitglieder und Einfluss, aber die Macht ist ungebrochen. Aber mit ökonomischen Regeln kann man deren Spiel nie alleine verstehen.

Das Spiel der Kirche versteht man nur dann nicht, wenn man sich auf die Spielregeln der Kirche (d.h. auf ihr Narrativ) einlässt. Nimm dem Priester das Brot weg, dann hört er nach kurzer Zeit auf, zu predigen und seine Messen zu lesen.

Die Katholische Kirche ist tatsächlich das älteste und immer noch bestehende Unternehmen der Weltgeschichte (als eine Körperschaft aus selbstgesetztem Recht; gegenwärtige, aber nicht mehr lange bestehende Form ist der Vatikanstaat - er wiederum die Schaltzentrale der regionalen/nationalen Katholischen Kirchen). Das Gründungsvermögen beruht auf 'erzwungenen Spenden'. Mal hier nachlesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hananias_und_Saphira

Die Katholische Kirche war deshalb so erfolgreich und wurde so alt, weil sie alle Instrumente der Gewinnvermehrung perfekt beherrschte und zur Anwendung bringen konnte. Selbst wenn man ihr demnächst den Kopf abschlagen wird, wird sie mit ihrem Körper weiterleben und selbst dann noch atmen, wenn man Namen wie Rockfell & Rothschild, Soros, Gates, Musk und Zuckerklotz schon längst vergessen haben wird.


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