Das Drama im Stahlwerk Asow nähert sich seinem Ende.

nereus, Mittwoch, 11.05.2022, 20:39 (vor 708 Tagen)6371 Views

Aus Mariupol wird berichtet, dass mehrere Gruppen von Vertretern ukrainischer bewaffneter Formationen in Funkkontakt mit dem russischen Militär um die Möglichkeit gebeten haben, die Azovstal-Anlage zu verlassen.

Quelle: https://topwar.ru/196148-pojavilis-dannye-o-vyhode-neskolko-grupp-ukrainskih-boevikov-s...

Einigen Berichten zufolge wird die Option einer Kapitulation erörtert.
Es ist bekannt, dass nicht nur Vertreter der ukrainischen Streitkräfte, sondern auch Asow-Kämpfer (*eine in Russland verbotene extremistische Gruppe) unter denjenigen sind, die Kontakt aufgenommen haben.

Das russische Militär teilte den kontaktierten Personen erneut mit, dass sie das Gebiet des Kombinats nur verlassen können, wenn Vertreter der ukrainischen bewaffneten Formationen ihre Waffen niederlegen. Er fügte hinzu, dass das Verfahren per Definition keine "Ausreise in Drittländer" vorsieht.

Unterdessen war die russische Bomberluftwaffe heute auf dem Gebiet von Asowstal aktiv. Russische Piloten warfen Dutzende von Luftbomben auf die Dächer des zentralen Werkstattkomplexes, in dem sich die Kämpfer verschanzt hatten. Luftangriffe brachten ganze Abschnitte mit Betondecken zum Einsturz, die mehrere Dutzend Meter lang waren. Diese Konstruktionen stürzten aus einer Höhe von 15 bis 20 Metern herab und versperrten nicht nur den Raum der Werkstätten als solchen, sondern oft auch die Ausgänge der unterirdischen Räumlichkeiten, in denen sich Hunderte von Kämpfern aufhalten.

Was hat man nun erreicht?
Hätte man sich vor 4 Wochen ergeben, wären die juristischen Konsequenzen dieselben gewesen, aber die psychischen und körperlichen Belastungen vermutlich erträglicher.

Selbst die Tagesschau kommt nicht umhin, das Drama auch einmal aus anderer Perspektive zu beleuchten.

.. Präsidentenberater Oleksij Arestowytsch wird bei seiner allabendlichen Diskussion mit dem russischen Anwalt Mark Feygin ausfällig: "Diese ganzen scheiß, ehrenlosen Wichser, die über das Thema spekulieren. Die meinen, es gäbe eine militärische Lösung, aber die Regierung wolle nicht!", flucht er.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-mariupol-141.html

Doch das sind nur kleine versteckte Sätze – die Dramaturgie des großen Bildes muß erhalten bleiben.

Der Saker warnt übrigens vor einem Butscha 2, welches offenbar gerade vorbereitet wird.

Nach zuverlässigen Informationen hat das Kiewer Regime in der Region Charkow eine weitere blutige Aktion nach dem Bucha-Szenario durchgeführt.
6 zivile Fahrzeuge mit weißen Fahnen wurden von AFU-Soldaten auf einem Straßenabschnitt zwischen Staryi und Novyi Saltov beschossen.
Die Foto- und Videoaufnahmen dieses abscheulichen Verbrechens wurden von Spezialisten des AFU-Zentrums für Information und psychologische Operationen angefertigt.

Quelle: http://thesaker.is/sitrep-operation-z-where-are-we/

mfG
nereus


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