Bevor ich mir das ansehe, möchte ich erst mal die Frage geklärt haben, wie die Masse ohne den staat überhaupt existieren (im Sinne von überleben) könnte
Ein höchst interessantes Interview zur Rechtsphilosophie mit Frau Prof. Katrin Gierhake.
Wir haben nach wie vor nichts gelernt.
Doch. Wir haben gelernt, dass wir ohne den Staat nich existieren könnten.
Warum ist die Masse unfähig, sich zu wehren?
Niemand kann sich gegen seine Futterstelle wehren.
Wie definiert man die Grenze, an der der Staat individuelle Freiheitsrechte einschränken kann?
Das liegt im Belieben des Staates. Dem wird noch viel einfallen.
Ist es Aufgabe des Staates, den Menschen vor Infektionskrankheiten zu schützen, koste es was es wolle?
Das ist das Ergebnis einer Demokratie. Seitdem wir eine Demokratie haben, ist der Staat für alles zuständig.
Der Mensch als ein physisches und geistiges Wesen.
Nicht (mehr) in der Massengesellschaft, in der die Menschen genormte Produkte kaufen, genormte Meinungen hören und diese schallplattenartig wiedergeben, genormte Huser haben und eine genormte Infrastruktur. Da hört die Geistigkeit auf.
Leben wir noch in einem Rechtsstaat? – Prof. Dr. Katrin Gierhake im GesprächSehenswert.
Ohne den Staat gäbe es kein Stromnetz, kein Telefonnetz, keine Wasserleitungen, keine Abfallentsorgung, kein Straßrnnetz, keine Verkehrsverbindungen, keine Eisenbahn, keine schiffbaren Wasserstraßen, keine Lebensmittelversorgung, keine Einkaufsmärkte, keinen Handel, keine Märkte, keine Fabriken, keine Arbeitsplätze(!), kein Internet, keine Metalle und keine Metallwaren, keine Kunststoffe und kein Erdöl, auch keine Gasleitungen, kein Nichts. Jeder müsste Alles, was er benötigt, selber herstellen.
Abgesehen davon, wenn irgendwann einmal eine wehrhafte Bevölkerung sich gegen den Staat durchsetzen könnte, würde das alles verschwinden, weil es im Laufe des Untergangs des Staates zerstört werden würde.
Gruß Mephistopheles