Mich stört der Auswander-Gedanke auch

stocksorcerer, Sonntag, 05.12.2021, 08:33 (vor 870 Tagen) @ Arbeiter1795 Views

Natürlich bezieht man so etwas zu Beginn auch in seine Planspiele mit ein. Aber im Gegensatz zu vor 85 Jahren scheint mir die Auswahl der Fluchtpunkte doch sehr begrenzt zu sein. Und die Geschichte mal ein bißchen weiter gedacht:

Was wird wohl in den paar Ländern geschehen, die noch von nicht ganz verkommenen Politikern regiert werden? Was wird geschehen, wenn die Dominosteine fallen im Rest der Welt und die Great-Reset-Jünger (oder Mr. Global) noch mächtiger werden? Werden sich die Länder dem Diktat entziehen können? Werden sie eingekesselt, abgeschnitten von allem, was das Fleckchen Erde an Bodenschätzen und Naturalien nicht bietet? Wie lange kann ein Land wohl standhalten, selbst wenn man keine Killerkommandos schickt und die Widerspenstigen haidert oder - wie ich immer noch nicht ausschließe - verMöllemannt?

Wie werden dann Farbenrevolutionen aussehen? Wie wird Destabilisation aussehen? Notfalls wird einmarschiert.

Ich glaube nicht, dass Auswandern einen Ausweg bildet. Ich glaube, dass die Zukunft darin liegt, dass man sich analog "vernetzt" mit Gleichgesinnten und hinter einem Vorhang eine Parallelwelt aufbaut, wo man sich gegenseitig Dienstleistungen anbietet, Dinge wieder tauscht, ältere Menschen in den "neuen Bundesländern" werden sich vielleicht noch gut erinnern, wie das geht. Vielleicht gibt es lokale Parallelwährungen, keine Ahnung, damit kenne ich mich zugegebenermaßen viel zu wenig aus.

Im Kleinen mache ich mir noch keinen Kopf. Manche Hürden kann man erst nehmen, wenn sie da sind, weil man dann an seinen Aufgaben wächst.

Gruß
stocksorcerer


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