Persönlicher Bericht eines langjährigen Forenfreundes

Leserzuschrift, über HM, Dienstag, 05.10.2021, 13:33 (vor 1144 Tagen) @ Joe682634 Views

Werter Hausmeister,

leider kann ich im Forum nichts schreiben [...]

Und nur für Themen außerhalb von Börse und Debitismus möchte ich mich
auch nicht anmelden.
Immer wieder kommt im Forum die Frage auf, ob denn einer jemanden mit
Impfnebenwirkungen kennt, oder aber jemanden mit Corona. Die Foristen
wohl in der Mehrzahl nicht.
Ich schon. Sowohl als auch. Keine Fälle à la "ich kenne einen, dessen
Freund die Schwägerin hat eine Nachbarin...", sondern im direkten Umfeld.

Letztes Jahr, die Coronafälle:
- Ein Kollege, ca. 40Jahre alt, kam direkt Ende Feb/Anfang März mit
Grippesymptomen aus Südtirol zurück. Tests alle negativ, Ein privat
bezahlter Bluttest zeigte aber Antikörper. Er war nach drei Wochen
wieder gesund, eine leichte Kurzatmigkeit blieb noch eine Weile.
Ich hatte vor Jahren von einer verschleppten Grippe mal eine
Lungenentzündung, da hatte ich auch noch lange Kurzatmigkeit.
- Ein Azubi, um die 20 Jahre alt, in unserem Betrieb, ein paar Tage
leichte Erkältungssymptome. 14 Tage Quarantäne. Laut Untersuchung Corona.
- Zwei weitere Kollegen (Er+Sie, leben zusammen), um die 40-45 Jahre alt,
ca. einen Monat starke Grippesymptome. Laut Untersuchung Corona.
Zwischenzeitlich ging es ihnen abwechselnd wieder besser, steckten sich
in der gemeinsamen Quarantäne aber wohl immer wieder gegenseitig an!?

Letztes Jahr, zwei mir bekannte Pseudocoronatodesfälle:
Freundin der Familie: Ihr Vater verstarb (vorhersehbar) an seinem
Krebsleiden im hohen Alter im Krankenhaus. Bei der Einlieferung, während
der Behandlungsdauer, bis zum Schluß, immer wieder negativ getestet.
Auf dem Totenschein aber steht, er sei an Corona verstorben. Empörung
und lauter Protest der Angehörigen. Das Krankenhaus sagt: Man sei dazu
gehalten, Corona einzutragen.
Die Familie wollte sich das nicht bieten lassen. Danach gab es aber
einen Umzug, Jobwechsel etc und es war noch keine Gelegenheit, nochmal
nachzuhaken, wie es mit ihrem Protest weiterging.
Verwandter eines Arbeitskollegen: Ähnlicher Fall. In höherem Alter im
Krankenhaus an Krebs verstorben. Alle Corona Tests negativ, trotzdem
stand Corona auf dem Totenschein.

Dieses Jahr, jeweils direkt nach der Impfung oder im mutmaßlichen
Zusammenhang mit der Impfung:
Zwei gute Freunde und Arbeitskollegen meiner Schwester und meines
Schwagers (sie sind mir auch persönlich flüchtig bekannt), Alter
zwischen 35 und 45 Jahre, direkt nach der Impfung auf die
Intensivstation gebracht. Der eine davon hat jetzt nur noch 20%
Herzleistung, der andere Thrombosen in mehreren Organen.
Ein Freund und seine Frau, gute Vereinskameraden, Alter um 65- 70 J. Er:
Seit der 1. Impfung starke, anhaltende Grippesymptome, sie noch OK.
Jetzt sah ich sie einen Monat nach der 2. Impfung wieder (sie hatten
sich von unseren sportlichen Aktivitäten fern gehalten, fühlten sich
durchgehend nicht wohl) und nun ist er zwar seine Grippesymptome los,
wirkt aber deutlich gealtert. Sie dagegen, die bislang immer die
Vereinskasse, Abrechnungen und Organisation perfekt gemanaged hatte,
wirkt völlig verwirrt, vor allem, was das Kurzzeitgedächtnis betrifft
und muß ihre Tätigkeiten im Verein abgeben.
Meine Schwägerin: Zwei ungeborene Kinder verloren, mit zeitlichem
Abstand, also keine Zwillinge.
Nachbarin: Ein ungeborenes Kind verloren
Ihre Freundin, wohnt im Nachbardorf: Ein ungeborenes Kind verloren
Alle drei haben vorher schon gesunde Kinder geboren.
Vorher gab es im Bekannten- und Verwandtenkeis über Jahrzehnte lediglich
einen Fall und der nach einer künstlichen Befruchtung.

Ein Arbeitskollege berichtete mir von ähnlichen Fällen in seinem
Bekanntenkreis. Das betrifft aber Leute, die ich persönlich nicht kenne
oder die nicht in direkter verwandtschaftlicher Beziehung zu Freunden
oder Kollegen stehen.

Das hat natürlich keine statistische Relevanz. Aber es zeigt mir, daß
dieses Thema kein abstraktes ist, sondern sehr real.

Viele Grüße

M.B.


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